
5-Tage-Weg in der Fränkischen Schweiz-101 KM-2810 HM
Auf dem 5-Tage-Weg durch die südöstliche Fränkische Schweiz – gemacht in drei Tagen
Die Orte des 5-Tage-Weges:
Pegnitz – Plech – Spies – Strahlenfels – Wildenfels – Hiltpoltstein – Wolfsberg – Untertrubach – Großenohe – Thuisbrunn – Egloffstein – Geschwand – Bärnfels – Bieberbach – Wichsenstein – Gössweinstein – Behringersmühle – Pottenstein – Pegnitz


Die bevorstehende Wanderung nimmt die Route der “Sieben Tage durch die Fränkische Schweiz” und soll nach ersten Recherchen um die 100 Kilometer betragen. Das Wetter sollte zunächst bedeckten sein und später die Sonne scheinen.
Deshalb wird mein Tarp als einfacher Schutz für die Nacht völlig ausreichen. Freitag 10:00 Uhr, Pegnitz, Mühlenweg; ich starte den 101 Kilometer langen Weg.
5-Tage-Weg in der Fränkische Schweiz-101 KM-2810 HM
Eine Übersichtskarte
Von Pegnitz bis vor Hiltpoltstein-36,9 KM-888 HM
Durch den Veldensteiner Forst
Nach wenigen Kilometern haben Yuki und ich die südliche Stadtgrenze von Pegnitz erreicht. Letzte schöne Sandsteinhäuser stehen am Rande des Weges. Es liegen ca. 37 Kilometer mit Wäldern, Felsen und Naturdenkmäler vor uns. Nach einigen Kilometern über Feldwege und Wiesen, erreichen wir den „Veldensteiner Forst“.
Der Veldensteiner Forst ist mit einer Fläche von siebzig Quadratkilometern eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns. Auf meist gut ausgebauten Forstwegen und ohne nennenswerte Anstiege geht es durch den Forst dahin. Ab und zu führt uns der Pfad quer durch den Wald über Wurzelwege und federnden Waldboden.
Der Forst besteht zum größten Teil aus Kiefern und Heidekräutern. Vorbei an Naturdenkmälern wie dem großen und kleinen Lochstein welche zu den bizarren Felsformationen gehören, wie sie im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst sehr typisch sind. Nach dem kleinen Lochstein geht es weiter zu den Eislöchern.
Wer möchte, kann sich über den Schutzzaun beugen und die Löcher von oben bestaunen, es ist aber nicht ganz ungefährlich. Wir streifen das Wildgehege “Hufeisen”. Der Wanderpfad führt am Wildschweingehege vorbei, und Yuki ist ganz aufgeregt.
Wir beide sind ordentlich hungrig geworden, eine schöne Bank im Sonnenschein steht fast am Ende des Veldensteiner Forstes zur Verfügung. Die Schuhe ausziehen, essen und trinken und das Leben genießen. Eine Sportlerin mit einem ganz toll gehorchenden großen Hund begegnet uns.
Ich bin davon sehr beeindruckt. Der Himmel beginnt sich zu lichten, erste Sonnenstrahlen erreichen den Boden.
Kein Platz auf der Burg Wildenfels
Vor Plech verlassen wir dann den Forst endgültig, laufen leicht und schnell im Sonnenschein ein paar Kilometer entlang eines Waldrandes und dann durch den Ort Plech. Fränkische Mittelgebirgslandschaft, kleinere Waldgebiete, Felder und Wiesen.
Wir unterqueren die A9 und sind im Ort „Spies“ angekommen. Die 2. Heumaht oder Grummet liegt zum trocknen bereit. Das getrocknete Gras riecht so unglaublich gut.
Bald schon kommen wir zu den „Eibengrat-Felsen“. Für Wanderer, die gerne mal etwas klettern möchten, ist der Eibgrat-Felsensteig genau das Richtige. Der Felsenpfad ist ungefähr ein Kilometer lang und anspruchsvoll. Der Grad ist eine Mischung aus leichter Kletterei, ausgesetzten Stellen, Felsstufen und einfach zu gehenden Teilen.
Das Naturdenkmal „Steig“ führt durch enge Spalten, über Felsbrocken und an Abhängen vorbei. Meist läuft man im Schatten großer Buchen. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Rastbank am höchsten Punkt des Grates. Von hier können wir das Felsmassiv der Eibtaler-Wand einsehen, die seltenen Greifvögeln als Brutplatz dient.
Wir laufen durch wunderschöne verfärbte Laubwälder bis Strahlenfels und weiter bis Wildenfels mit der gleichnamigen Burgruine. Diese Burgruine schläft einen regelrechten Dornröschenschlaf. Weil von Bäumen umgeben sieht man aus der Ferne nur den Burgfried hochragen. Die ehemalige Burg Wildenfels wurde im 13. Jahrhundert erstmals benannt.
Im Jahre 1553 wurde sie zerstört und wurde nicht mehr aufgebaut. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt erstmals in einer Burgruine zu schlafen, ein ungemein reizvoller Gedanke. Doch leider gab es in der Ruine kein Plätzchen um das Tarp aufzustellen.

Um diese Jahreszeit bleibt es nur bis ca. 19:00 Uhr hell, da es schon halb sechs ist muss ich jetzt schauen wo ich die Nacht verbringen kann. Also wieder runder von der Ruine. Wir machen uns wieder auf den Weg, die nächste Ortschaft wäre schon Hiltpoltstein.
Ich durchstreife den nächsten Wald auf der Suche nach einem geeigneten Lagerplatz für die kommende Nacht. An einem Waldrand ist tolles ebenes Wiesengelände und keine Straße in der Nähe.
Ich baue das Tarp in kürzester Zeit auf, lege Isomatte und Schlafsack aus, beginne eine Nudelsuppe zuzubereiten und freue mich über die geleisteten Kilometer und das bisher alles gut geklappt hat. Der Sonnenuntergang taucht den Wald gegenüber in letztes Licht. Wir beide schlafen früh ein.

Infos zur | Fränkische Schweiz Wanderung |
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Start/Ziel | 91257 Pegnitz Mühlweg Google-Maps Dies ist eine Rundtour |
Route | Pegnitz, Horlach, Veldensteiner Forst, Plech, Eichenstruth, Riegelstein, Schermshöhe, Spies, Strahlenfels, Wildenfels, Hiltpoltstein |
GPX-Track | 134 Downloads |
Dauer | 7,5 h |
Länge | 36,90 km |
Aufstieg | 888 Höhenmeter |
Abstieg | 784 Höhenmeter |
Höchster Punkt | 583 Höhenmeter |
Schwierigkeit | Steigungen, Gefälle, evtl. Rutschgefahr, Straßenverkehr, T1 |
Wege | ca. 6,1 km Asphalt ca. 5,0 km Schotterweg ca. 16,8 km Naturweg ca. 4,9 km Pfad ca. 4,1 km Straße |
Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks |
Eine Übersichtskarte
Von Hiltpoltstein bis vor Bieberbach-30,3 KM-964 HM

Bis zur Spießmühle
L
eicht gefroren hat es mich ab und zu diese Nacht. Yuki schlief unter dem Tarp gleich neben mir auf der Unterlage. Zum Frühstück: Frischer Kaffee und Käsebrot für mich, Yuki bekommt seine Ration an Hundefutter. Es ist schön dieses freie Leben, wenn es auch nur kurz dauert.
Ich packe zusammen, starte das Navigationsgerät und schon sind wir wieder auf unseren Pfad unterwegs. Wir durchqueren Hiltpoltstein am Samstagmorgen, die Bewohner scheinen noch zu schlafen denn die Straßen sind leergefegt! Der Weg führt uns entlang einer Versuchsobstplantage des Landkreises Forchheim.
Wir laufen durch dichte Laubwälder und freie Naturflächen, bizarre Felsformationen tauchen immer wieder unerwartet vor uns auf, wir bewundern und bestaunen sie! Es geht durch das Trubachtal, vorbei am Wolfsberg mit seinen Felsentürmen.
Nach Untertrubach macht unser Weg eine weite Schleife um den “Burggrafenfels“, der Weg führt weiter über Großenohe und nach Thuisbrunn.
Die auf dem Navigationsgerät vorgegebene Route ist oft sehr ungenau, sie lässt mich viele Wege erst vor dann wieder zurück gehen. Am einfachsten wäre es gewesen wenn ich mich an die Beschilderung der Wanderroute „5 Tage durch die südöstliche Fränkische Schweiz“ gehalten hätten. Ein langgestreckter Pfeil, dunkelgrün umrandet und einer dunkelgrünen „5“ in der Mitte. Dieser Wegweiser weist kontinuierlich den Weg.
Die Luft ist warm, die Wälder um uns leuchten in den herrlichsten Farben. Die Sonne scheint vom stahlblauen Himmel, es fühlt sich toll an. Auf einer Anhöhe nach Untertrubach ist Platz für die erste Rast an diesem Tag.
Eine Bank am Waldrand im herrlichsten Sonnenschein und unter alten Kirschbäume, ist gleich in der Nähe. Es ist schön dass es Menschen gibt die diesen „Baumveteranen“ weiterhin die Möglichkeit geben weiterzuleben. Ein einziger alter Kirschenbaum kann bis zu 300 verschiedene Tierarten beherbergen oder ihnen Nahrung bereitstellen.

Die Dietersberg-Kirche und durch Hilpoltstein
Meisen klettern im Geäst. In den Baumhöhlen, der alten Obstbäumen, nisten Kleiber, Stare und andere Vögel. Ich baue mein Tarp unter diesem Baum auf um es gut zu trocken, der Schlafsack wird bei dieser Gelegenheit auch in die Sonne gelegt.
Yuki und ich haben bereits einen großen Teil unseres Proviants verzehrt, wir müssen bei passender Gelegenheit für Nachschub sorgen. Ich fühle mich wie „Gott in Frankreich“ auf der Bank im Sonnenschein beim „Nudelsuppe“ essen und genieße die Zeit intensiv. Nach Großenohe lässt sich das ausgeklügelte Stau- und Wasserrückhaltesystem der „Spießmühle“ bestaunen.
Wir wandern im Schatten von Erlen und Ahorn an diesem idyllischen Bachlauf entlang. Vor Egloffstein könnt ihr die Ruinen der Dietersberg-Kirche am Wegesrand bestaunen.
Unser Weg geht weiter nach Egloffstein. In Egloffstein laufen wir durch enge Gässchen erst hoch zur Burg, die malerisch auf einer Felsnase über dem Trubachtal thront. Sie ist seit dem 11. Jahrhundert Stammsitz der Freiherrn von und zu Egloffstein und sie gehört zu den Wahrzeichen der romantischen Fränkischen Schweiz.

Die Vorräte werden knapp
Unter uns braust der Verkehr dahin und wir bestaunen ein paar Minuten schweigend den unglaublich schönen Ausblick von der Burg Egloffstein hinunter ins Trubachtal. Den Burgberg verlassen wir über schmale Gassen und Pfade. Dort am Ortsende von Egloffstein entspringt eine Quelle frischen, klaren Wassers dem Berg.
Natürlich nehmen wir die Gabe dankend an und ich befülle meinen Wasserbeutel. Yuki geht „baden“ sie stellt sich gleich ganz in den kleinen Bach um schön trinken zu können. Dann geht es mächtig in die Steigung, neben dem Wanderweg brausen die Motorräder den Berg hoch.
Bei Dörfles queren wir die Landstraße und steigen dann noch weiter durch schöne Laubwälder bergwärts. Jeder Schritt ist ein Genuss, lässt das Herz hüpfen, so tief gehen die Empfindungen an diesem Ort. Oben befindet sich das Dorf „Geschwand“ und ich hoffe dort unsere Vorräte ergänzen zu können. Leider befindet sich kein Supermarkt oder eine Tankstelle im Ort.
So laufen wir weiter nach „Bärenfels“ mit einer weiteren Burgruine im Ort. Es ist wieder spät geworden. Im Focus ist jetzt unter anderem die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz.
Um einen zu finden geht es über Feldwege und durch kleinere Waldgebiete weiter bis kurz vor Bieberbach (Stelle mir die Frage: woher dieses Dorf seinen Namen hat? Einen Bach wo Bieber leben könnten gibt es auf dieser karstigen Hochfläche weit und breit nicht!)
Dann, etwas abseits vom Weg und inmitten eines kleinen Laubwaldes steht ebenes Gelände zur Verfügung. Ich baue das Tarp dort auf. Später überlege ich ob ich nicht die letzten Sonnenstrahlen genießen und deshalb das Lager am Waldrand aufschlagen sollte?
Doch die Bequemlichkeit lässt es nicht zu, ich bin nach 37 anstrengenden Kilometern viel zu müde um das Lager nochmal zu verlegen und habe gut getan das nicht zu tun!
Ich baue das Tarp in kürzester Zeit auf, lege Isomatte und Schlafsack aus, beginne eine Nudelsuppe zuzubereiten und freue mich über die geleisteten Kilometer und das bisher alles gut geklappt hat. Der Sonnenuntergang taucht den Wald gegenüber in letztes Licht. Wir beide schlafen früh ein.

Infos zur | Fränkische Schweiz Wanderung |
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Start/Ziel | 91257 Pegnitz Mühlweg Google-Maps Dies ist eine Rundtour |
Route | Hiltpoltstein, Wolfsberg, Untertraubenbach, Großenohe, Thuisbrunn, Egloffstein, Geschwand, Bärnfels , Bieberbach |
GPX-Track | 132 Downloads |
Dauer | 6,0 h |
Länge | 30,30 km |
Aufstieg | 964 Höhenmeter |
Abstieg | 963 Höhenmeter |
Höchster Punkt | 563 Höhenmeter |
Schwierigkeit | Steigungen, Gefälle, evtl. Rutschgefahr, Straßenverkehr, T1 |
Wege | ca. 7,4 km Asphalt ca. 3,1 km Schotterweg ca. 11,4 km Naturweg ca. 6,8 km Pfad ca. 1,6 km Straße |
Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks |
Eine Übersichtskarte
Von Bieberbach bis Pegnitz-34 KM-964 HM

Die geballte Naturpower auf dem 5-Tage-Weg ist mitreißend
Gegen halb acht war ich aus dem Schlafsack gekrochen und hatte mir einen heißen Kaffee gemacht. Zum Frühstück teilte ich mit Yuki unser letztes Brot. Tarp, Schlafsack und Isomatte wurden eingerollt und verpackt.
Draußen vor dem Wald, bemerkte ich überall die Reifnässe, das Gras war patschnass geworden. Im Wald jedoch ist es trocken geblieben. Die Bilder die uns die Natur an diesem Morgen lieferte , sind an Schönheit schwer zu überbieten!
Die Sonne scheint schräg stehend in den Bodennebel der sich zwischen den Bäumen gebildet hat. Das Licht der Sonne wird vom Nebel reflektiert – der Nebel leuchtet und strahlt golden. Dieser Anblick hat natürlich unmittelbare Auswirkungen auf mein Empfinden. Diese geballte Naturpower ist unglaublich mitreißend und einflussreich, macht sprachlos und das Herz öffnet sich.
Nach 15 Kilometern werden wir Gößweinstein erreichen, dort können wir dann ordentlich Brotzeit machen und unsere Proviantvorräte auffrischen. Durch Bieberbach und Wichsenstein haben wir noch zu laufen. Mein über das Navi vorgegebener Weg passt wieder nicht mit der Realität zusammen. Ich versuche mich deshalb an der grünen “5” zu orientieren.
Viele christliche Symbole, wie kleine Kapellen und Holzkreuze am Wegesrand zeugen von der Nähe der Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit mit Franziskanerkloster in Gößweinstein. Die Basilika Gößweinstein ist der zweitgrößte Wallfahrtsort im Erzbistum Bamberg und zugleich der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands.
Jährlich pilgern rund 140 feste Wallfahrtsgruppen nach Gößweinstein. Gößweinstein gilt als spirituelle und kirchliche Mitte der Fränkischen Schweiz. Der Weg über Feld und Wiesen lässt sich einfach und bequem laufen, das Wetter ist zudem perfekt zum wandern. Schnell haben wir dann auch Gößweinstein erreicht.

Wir „plünderten“ zuerst die Tankstelle, kauften „Mars“ und „Snikers“ in rauhen Mengen und literweise Mineralwasser. Welches von uns beiden sofort aufgefuttert bzw. getrunken wurde.
Ein Stück weiter im Ort ist die freundliche Mitarbeiterin eines Cafe`s soeben dabei die Tische und Stühle vor dem Cafe abzuwischen und herzurichten. Dann „plünderten“ wir auch noch diesen Laden. Yuki bekam drei Kornspitzen und ich meinen Kaffee und einen leckeren Käsekuchen.
Mächtige Felstürme entlang des Pfades
Wir ließen es uns richtig gut gehen, die Passanten am Rande des Cafe´s sind freundlich und gutgelaunt. Kugelrund sind unsere Bäuche geworden nach diesen Leckereien. Nach der Malzeit zieht es uns weiter, wir haben an diesem Tag noch einige Abenteuer zu bestehen.
Das Navi lotst uns hoch zur Burg. Kurz vor dem erreichen der Burgmauern biegt der Pfad nach links ab, über Treppen und Stiegen geht es steil hinab zum Fluß “Wiesent”.
Mächtige Felstürme, mit Efeu bewachsen, ragen entlang des Pfades in den Himmel. Durch eine beeindruckende Landschaft mit bizarren Felsformationen, Höhlen und anderen Karstformen, gehen wir auf den Wanderpfad der parallel zur Bundesstraße verläuft die ca. acht Kilometer bis Pottenstein.
Der Pfad erfordert oft die volle Aufmerksamkeit, den er ist mit kleinen und großen Steinbrocken und hoch stehenden Wurzeln durchsetzt. Eine Gruppe von Felsenkletterern üben sich an einer dieser Felstürme in ihrer Kunst.
Langsam zieht es immer mehr Ausflügler in die Fränkische Schweiz. Die Straßen und unser Wanderweg werden immer voller, das bunte Treiben um uns herum ist ein ziemlicher Kontrast für uns. Wo wir sonst die Pfade für uns alleine haben.
Rast in Pottenstein
Doch wir freuen uns über die Gesellschaft an diesem schönen Tag und der eine oder andere nette Kontakt kommt wie von selbst zustande. Jetzt um die Mittagszeit sind die Cafe´s in Pottenstein mit Gästen fast völlig belegt.
Wir finden dann doch noch ein schattiges Plätzchen und machen es uns bequem. Noch einmal haben wir hier die Gelegenheit ausgiebig und mit Genuss zu speisen – „gebackener Camembert mit Preiselbeeren“ und für Yuki gibt es wieder Brötchen.
Dann immer dem Flüßchen Püttlach entlang – führt der Weg aus der Stadt. Das Püttlachtal ist tief in die Juralandschaft eingeschnitten und besitzt viele markante Felsformationen. In den Orten entlang der Püttlach, sind die Häuser teilweise direkt an die Felsen gebaut.

Das Ende der Tour
Die Natur scheint uns an diesem Tag in diesem Tal regelrecht verzaubern zu wollen. Die verfärbten Laubbäume zeigen im Sonnenlicht ihre Farben noch intensiver, die Farben scheinen zu explodieren. Ich bleibe oft stehen und bewundere mit geöffnetem Mund diese Wunder der Natur.
In der Mitte der folgenden 15 Kilometer bis Pegnitz liegt die Ruine „Hollenberg“. Die Burgruine Hollenberg war eine spätmittelalterliche Amtsburg, die vermutlich Kaiser Karl IV. errichten ließ. Sie liegt auf einer Bergkuppe über dem Weiler Hollenberg.
Von der Burg haben sich nur einige Gebäudereste und Bodenspuren erhalten der obere Teil der Burg dient heute als Aussichtspunkt mit einem wunderbaren Blick über das Juragebirge. Eine steile Rampe geht hoch zur Burg, die kurze Mühe wird mit einem tollen Ausblick belohnt.
Es geht wieder weiter durch kleinere Wälder und über Feld- und Wiesenwege, bis hinein nach Pegnitz. Zu unserm Auto ist noch ein gutes Stück durch die Kleinstadt zu laufen. Bald befinden wir uns im Auto, noch immer sind die Gedanken bei den Erlebnissen der vergangenen drei Tage. Es war eine der intensivsten Touren die ich in der letzten Zeit gemacht habe.
Infos zur | Fränkische Schweiz Wanderung |
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Start/Ziel | 91257 Pegnitz Mühlweg Google-Maps Dies ist eine Rundtour |
Route | Bieberbach, Wichsenstein, Gössweinstein, Behringersmühle, Tüchersfeld, Pottenstein, Pegnitz |
GPX-Track | 126 Downloads |
Dauer | 6,0 h |
Länge | 34,0 km |
Aufstieg | 964 Höhenmeter |
Abstieg | 1048 Höhenmeter |
Höchster Punkt | 551 Höhenmeter |
Schwierigkeit | Steigungen, Gefälle, evtl. Rutschgefahr, Straßenverkehr, T1 |
Wege | ca. 4,4 km Asphalt ca. 2,0 km Schotterweg ca. 7,6km Naturweg ca. 15,1 km Pfad ca. 4,8 km Straße |
Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks |
Eine Übersichtskarte
Die Teil-Route endet bzw. startet beim jeweiligen Camp. Das freie campen liegt in eurer Verantwortung!
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Bergwanderweg – kann versicherte Abschnitte
und ausgesetzte Stellen enthalten.
Die Wege sind nicht immer sichtbar.
Es können heikle Passagen vorkommen,
bei denen ihr zum Vorrankommen eventuell die Hände benötigt.
Trittsicherheit und durchschnittliches
Orientierungsvermögen sind gefordert.
von 5 Kilometer in der Stunde, reiner Gehzeit angenommen.
Die Höhenmeter der Tour wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.
(Nach der DIN 33466 Norm könnt ihr 1 Stunde
für 300 Höhenmeter, im Aufstieg dazu addieren.)
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