
Gasseldorf-Behringersmühle-21,2 KM-1163 HM
Bergwege, Höhlen und großartige Fernsicht auf dieser Höhenwanderung nach Behringersmühle
Die Wanderung ist als Zielwanderung angelegt. Wir konnten mit zwei PKW einen Transfer herstellen. Es wäre jedoch auch möglich mit der Dampfbahn den Start oder das Ziel anzufahren. Hier der Fahrplan der Dampfbahn Fränkische Schweiz. Wenn ihr die Möglichkeit der Bahn nutzt, dann achtet bitte auf die Wegführung in Behringersmühle, sie sollte dann zum Bahnhof führen.
Die Wege sind teils schwer zu gehen. Es gibt viel durch Fels verblockte Wege. Die addierten Höhenmeter sind für diese Streckenlänge ziemlich hoch. Diese Wanderung ist sicher – aufgrund der Wegführung – eine der anspruchsvollsten der Fränkischen Schweiz. Ihr lauft zum großen Teil auf dem Grad über dem Wiesenttal entlang. Also – Kondition und Trittsicherheit hält euch länger oben.
Startet dann in Gasseldorf beim Parkplatz Leinleiterstraße. Der Weg durch den Ort ist nur kurz, schon seit ihr beim Anstieg hinauf zum Hummerstein. Der Weg ist sehr gut zu gehen. Beim Gipfel des Hummersteins angelangt, habt ihr eine unglaubliche Aussicht hinunter in das Wiesental und Ebermannstadt. Die Wege auf dem Hummerstein sind teils verwirrend.

Aber irgendwie geht es immer weiter! Bis zum Pavilliion Streitberg ist es nicht weit und der Weg dahin läßt sich gut und ohne Probleme gehen. Es folgt die Binghöhle. Wenn ihr an der Höhle interessiert seit? Hier ist der Internetauftritt der Höhlenbetreiber. In Streitberg könnt ihr die Überreste der Ruine Streitburg besichtigen.
Der Burgfels ist sehr interessent, ihr habt diverse Möglichkeiten in die Tiefe zu schauen oder euch auf eine der zahlreichen Bänke niederzulassen. Es bestünde auch die Möglichkeit die Lochgefängnisse zu besichtigen. In den Fels gehauene große Räumlichkeiten wurden als Gefängnisse genutzt. Hier ein Bericht über die Erschließung der Lochgefängnisse. Gegenüber könnt ihr die Ruine Neideck bewundern.
Dann folgt die Karstquelle Muschelquelle. Es ist dort unterhalb der Felsen eine größere Anlage gebaut. Kneippen, ausruhen und bestaunen lässt es sich dort. Auf bequemen Pfad verlassen wir die Streitberger Peripherie. Ein schmaler gewundener Bergpfad bringt uns schließlich wieder in die Höhe. Abstieg folgt dem Aufstieg und die Pfad werden auch nicht besser.
Da wir uns dem Muggendorfer-Gebürg nähern, sind auch die dazugehörenden Pfade eher von alpinem Charakter. Eine toller Abwechslung bieten die immer wieder vorkommenden Aussichtspunkte.

Wir haben uns immer weiter gearbeitet – auf diesen schwierigen Wegen. Der Eingang der Oswaldhöhle war dann zu sehen. Die Oswaldhöhle ist eine Durchgangshöhle und unser Pfad führt ebenso durch die Höhle. Der Weg durch die Höhle ist nicht lang, aber sehr dunkel. Eine Beleuchtung ist beim durchschreiten sehr hilfreich. Zur Not tut es auch die Lampe eures Mobiltelefon.
Der Bereich nach der Höhle ist eine gelungenen Komposition der Natur. Wilder Efeu rankt über die zerklüfteten Felsen, ein toller Anblick. Es folgt ein kurzer, steiler Anstieg und dann – schon bald ist der Kreuzberg erreicht. Ihr könntet den hölzernene Ausichtsturm besteigen oder einfach weiterlaufen. 141 Höhenmeter durch Laubwald, steil nach unten.
Und 141 Höhenmeter über Pfade und Wirtschaftswege zum Felsensteig und in die Richtung Quackenschloss wieder nach oben. Die Höhle hat ihren Namen von den eingeschlossenen Versteinerungen, den sog. Quacken. Dann weiterhin über unwegsame, herausfordernde Steige, vorbei am Adlerfels und hinunter nach Engelhardsberg.
Ein fast schon ungewohntes Laufgefühl, stellt sich beim begehen der Teerstraße ein – nach den vielen Felspfaden. Zunächst entlang von Feldern, dann ein kurzes Stück Pfad und wir befinden uns im kleinen Höhenort Moritz. Jetzt noch zweieinhalb Kilometer bis Behringersmühle. Unsere Route führt durch den Ort Behringersmühle und zum Wanderparkplatz Heuberg.
Eine Übersichtskarte

Eine weitere Wanderung bei Behringersmühle
7-Tage-Weg in der Fränkischen Schweiz-103 KM-3420 HM
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