
Pottenstein-Schöngrundsee-Teufelshöhle-9,9 km-396 HM
Die Wanderung führt uns zu historischen Plätzen
I hr solltet bereits wenige Meter nach dem Start ab der Fronfeste/Mariental die Navigation beachten. Der Alte Burgweg ist leicht zu übersehen. Wir steigen hoch zur Burg und dann weiter über die Trockenhänge. Ein schmaler Pfad bringt uns über die Hänge und die Aussicht von hier oben ist grandios.
Ihr könnt auch einen kurzen Abstecher zur Hohen Warte machen, die Aussicht vermehrt sich dadurch beträchtlich. Lauft in der Folge in die Richtung des Parkplatzes beim Schullandheim. Ein sehr angenehm zu gehender Pfad bringt uns ab dem Parkplatz bis zur Hochfläche Bernitz.
Zwangsarbeiter des KZ-Pottestein ebneten auf dem Bernitz das Gelände auf welchem im Anschluß Baracken errichtet wurden. In diesen -auch von den Zwangsarbeitern- errichtete Baracken wurde die Ausbildungskompanie der SS-Karstwehr untergebracht. Wir erreichen einen befestigten Wirtschaftsweg.
Der Wirtschaftsweg führt vom Bernitz hinunter zum Schöngrundsee. Der Weg wurde unter erheblichen Anstregungen – mit bloßen Händen von den Zwangsarbeitern gebaut. Noch heute lassen sich geschmiedete Aufnahmen für die Hölzer, die der Wegesicherung dienten, sehen. Vorsicht! Der Wirtschaftsweg endet auf der B 470.
Wir erreichen dann den Schöngrundsee, welcher unter Mühsal von den KZ-Zwangsarbeitern angestaut und befestigt wurde. Auch wurde im Bereich des Schöngrundsees die B 470 auf einer Länge von 1,5 Kilometern durch die Zwangsarbeiter höher gelegt. Unser Weg führt uns entlang des Schöngrundsee über einen schmalen von Felsen durchsetzten Pfad. Die Teufelshöhle folgt. Ihr könnt bei der Teufelshöhle entweder den schmalen Pfad hoch laufen oder den breiteren Weg unten wählen.
Der oben befindliche Pfad führt euch direkt in den Konsumbereich der Teufelshöhle und vorbei am Kassenbereich und dem Eingangsbereich der Höhle, wieder hinunter. Die Teufelshöhle kann nur mit Führung besichtigt werden. Hier weiter Informtionen diesbezüglich. Auch bei der Teufelshöhle kamen die KZ-Häftlinge zum Einsatz. Sie mussten tonnenweise Steinmaterial aus der Höhle schaffen.
Unser Weg führt uns weiter, durch das Weihersbachtal, entlang von Fischweihern und weiterhin auf dem bekannten Felsenpfad. Kurz vor der Schüttersmühle queren wir den Weihersbach mittels einer Brücke und anschließend auch die B 470. Ziemlich unscheinbar präsentiert sich unser Pfad gegenüber der B 470.
Zwischen Bäumen führt er steil und in einigen Serpentinen nach oben. Ich bin schön ins Schnaufen gekommen – bei diesem Anstieg. Oben beschreibt der Weg eine 180° Kurve. Es ist ein für das Auge sehr angenehme Gegend – hier oben. Bald trefft ihr auf den “Weiherstaler-Männchen-Blick”. Ihr steht auf einer Klippe und unter euch ist die B 470 und gegenüber ist der Felsen-Blick.
Der Wald, die Umgebung ist hier schön anzusehen. Steigt in mäßiger Steigung hoch zum Wanderweg Elbersberger-Kapelle/Himmelsleiter und lauft dann bis zur Hoffmanns-Kapelle. Jetzt steil hinunter in das Obere-Püttlachtal und nur noch einen Kilometer bis zum Startpunkt in Pottenstein.
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