Der Malerweg – wandert ein Teilstück von acht Kilometern entlang der Schwarzen Laber und im Tal des Kerschbaches
Folgt dem gemächlichen Fluß von Rudolfshöhe/Hammermühle bis Klapfenberg auf dem Malerweg
In einem natürlichen, fast ursprünglichen Flusstal mäandert die Schwarzen Laber durch den Bayerischen Jura. Die Laberquelle befindet sich bei Laaber in der Gemeinde Pilsach nahe Neumarkt, sie fließt dann 77 Kilometer bis nach Sinzing bei Regensburg, wo der Fluss in die Donau mündet, sie ist ein linker Zufluss der Donau.
Gleich Gegenüber des Wanderparkplatzes bei der Kläranlage Parsberg könnt ihr schon einen ersten Blick auf den ruhig dahinfließenden Fluss werfen. Die Schwarze Laber hat es tatsächlich an keiner Stelle eilig.
Selbst die Fließrichtung ist manches Mal schlecht auszumachen.
Heimatforscher meinen: Das der kleine Fluss seinen Namen vom Bairischen Begriff “lap” für langsam, träge, faul bekommen hätte. Es entschleunigt den gestressten Menschen sicher, wenn dieser diesem ruhigen Gewässer eine Zeitlang zusieht.
Wir orientieren uns an der Beschilderung des Malerweges/Variante – Quert dann die vielbefahrene Bundesstraße, durchlauft eine Handvoll Häuser bei der Hammermühle und schon befindet ihr euch in dem oben schon angesprochenen Tal der Schwarzen Laber.
Auf den ca. acht Kilometern im Flusstal trefft ihr nur auf die Bienmühle und die Steinmühle.
Die Flusslandschaft ist beeindruckend. An das Wasser angepasste Vögel wie den Milan und Graureiher könnt ihr an der einen und anderen Stelle entdecken. Dem Fluss wurden seine Überschwemmungszonen und Ursprünglichkeit gelassen. Eigentlich kommt ihr aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Bei Klapfenberg verlässt unser Pfad das Flusstal. Bis zum Weiler Haag steigt der Pfad an. Wer möchte kann beim Weiler den Weg weiter hoch zur Burgruine Adelburg Haag nehmen und ein paar historische Mauern ansehen. Der Weg wäre beschildert.
Eine baumlose von der Landwirtschaft gut genutzte Fläche wird von unserem Pfad durchquert. Alsbald befinden wir uns im idyllischen Flusstal des Kerschbaches. Kurz vor Kerschhofen befinden sich Sitzmöbel für den müden Wanderer. Ein schöner Platz um eine Rast einzulegen und um einen Kaffee zuzubereiten.
Bei Darshofen verlasst ihr das Flusstal, der Pfad führt einige Höhenmeter bergauf, durchlauft ein nettes Waldgebiet und erreicht Parsberg. Dann durch die Straßen der Stadt, bergab zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Hinterlasse gerne deine Meinung