Waischenfeld-Gößweinstein-29 KM-826 HM
Fränkische Dörfer, Alpine Wege und ein Eibenwald
Das Ziel dieser Rundwanderung ist das schöne Gößweinstein. Der Ort bietet diverse Einkehrmöglichkeiten. Von Gasthäusern mit gutbürgerlichen Gerichten, bis zu Cafés ist alles zur Auswahl dabei. Sicher findet ihr etwas nach eurem Geschmack. Der Ort ist nach etwa elfeinhalb Kilometern erreicht.
Der Hinlauf in die Richtung Gößweinstein erfolgt über den Höhenzug welcher zwischen dem Ailsbachtal und dem Wiesenttal ist. Die Orte Eichenbirkig und Moschendorf liegen auf diesem Teil der Route. Der Untergrund des Weges variiert von natürlich felsig und grasig über wenig Teer und geschotterte Wege.
Die in der Fränkischen Schweiz bekannte Dreifaltigkeitsstatue – “Weiße Marter” welche als größte Dreifaltigkeitsstatue Deutschlands gilt, befindet sich zwischen Eichenbirkig und Moschendorf und unser Pfad führt direkt an ihr vorbei. Ihr trefft im weiteren Verlauf auf das idyllisch gelegene Forsthaus Schweigelberg. Die Eigentümerin bietet liebevoll zusammengestellte Gerichte an.
Bevor uns unser Pfad hinunter nach Behringermühle bringt, führt er über eine große Waldwiese. Von dort habt ihr einen tollen Blick auf die Wälder des Naturwaldreservates Eibenwald gegenüber, mit der über allem thronenden Burg Gößweinstein im Hintergrund.
Ein waschechter Alpiner Pfad bringt uns, durch dichten Schluchtenwald von Behringersmühle hinauf nach Gößweinstein. Der eine und andere Aussichtspunkt, ermöglicht einen tollen Tiefenblick hinunter in das Wiesenttal. Nach der Labung des Körpers (in meinem Fall bei der Bäckerei Konditorei Café Wirth in der Pezoldstraße) machen wir uns auf die restlichen achtzehn Kilometer hinter uns zu bringen.
Lauft zunächst hoch zur Burg und dann hinunter in das Naturwaldreservat Eibenwald mit seinen etwa 4100 Exemplaren, einem der größten Eibenwälder Deutschlands. Da der Pfad nach unten wieder an einen Alpinen Pfad erinnert, ist beim begehen Konzentration und Trittsicherheit notwendig. Bei der Stempfermühle überqueren wir Wiesent und B470 und nehmen dann einen schmalen Pfad, welcher uns einhundertachzig Höhenmeter nach oben bringt.
Es folgt der kleine Ort Moritz. In Moritz führt uns unser Pfad direkt durch einen Bauernhof. Dort ist der Wegeverlauft nicht unmittelbar ersichtlich. Wälder, Wiesen und Felder liegen am Rande unseres Wanderweges. Im folgenden Ort Engelhardsberg befindet sich ein Biohof welcher nach meinen Recherchen auch eine Raststation anbietet. Informiert euch hier genauer darüber.
Wenn ihr einen Vierbeiner dabei habt, der im Sommer Wasser benötigt? In Engelhardsberg gäbe es auch einen tollen Dorfbrunnen. Ein paar Meter oberhalb der Kuchenmühle durchqueren wir dann das Aufseßtal, laufen durch die kleinen Orte Gösseldorf und Saugendorf und sind nach kurzer Wegstrecke schon wieder am Ausgangsort Waischenfeld angelangt.
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