
Reichenschwand-Burg Rothenberg-Glatzenstein-23 KM-890 HM
Tolle Landschaften, herausfordernde Routenführung und einzigartige Fernsicht beim Glatzenstein auf dieser Wanderung
Startet beim toll gepflegen Bahnhof in Reichenschwand. Bei den ersten Metern durch den Ort, könnt ihr die spezifischen Gebäude der Gegend bewundern. Die hohen Dächer sind typisch für die traditionelle fränkische Bauweise des Hersbrucker-Landes. Schon in Reichenschwand beginnt unser erster Anstieg mit dem Ziel Großer Hansgörgl mit 601 HM.
Bis nach oben sind es nur 250 HM und die Höhenmeter verteilen sich auf ungefähr 3,8 Kilometern. Im kleinen Ort Leuzenberg seit ihr dem Gipfel des Großen Hansgörgl schon ziemlich nahe gekommen. Viel Wiesen befinden sich um und bei Leuzenberg. Der Untergrund der Wege auf dem Großen Hansgörgl wird steinig und felsig.
Sehr viele Pfad welche von Mountainbikefahrern genutzt werden (angelegt wurden) erschweren die Orientierung deutlich. Zudem sind einige Abschüssige Teile des Pfades von losem Steinmaterial bedeckt gewesen. Nur sehr vorsichtiges und bedächtiges Laufen verhindert hier einen Sturz. Der, folgende Kleine Hansgörgl weißt ähnlich gelagerte Schwierigkeiten auf. Nachdem ihr diesen Problemteil überwunden habt, könnt ihr euch auf einen weniger anspruchsvollen Teilabschnitt freuen.
Ein breiter Wirtschaftsweg führt entlang der Abbruchkante des Berges und durch schönen Laubwald. Knapp drei Kilometer freier Lauf dann bis Oberkrumbach. Eine tolle Aussicht weit ins Land, erwartet euch im kleinen Ort. Liebevoll gepflegte Fachwerkhäuser runden den sympatischen Eindruck ab. Nach Oberkrumbach steigt unser Pfad um 110 Höhenmetern an.
Felder, Wiesen und kleinere Wälder grenzen an unsere Route. Oft tanzten Schmetterlinge vor unseren Nasen. Obwohl die Gegend eine ziemlich Nähe zur Metropolregion Nürnberg hat, scheint hier die Natur noch in Ordnung zu sein. Nach Enzenreuth beginnt ein kurzer Aufstieg zur Burganlage Rothenberg. Wir hatten uns schon auf eine Besichtigung gefreut. Der Zugang blieb jedoch wegen Urlaubs, verwehrt.
Die Wetterlage hatte sich geändert. Da auch eine Gewitterwolke mit uns die Burg erreichte, hatten wir auf Unterschlupf zwischen den Burgmauern spekuliert. Wegen mangelnder Zugangsmöglichkeiten zur Burg blieb nichts anderes übrig, als unter dem Geäst eines Laubbaumes Schutz zu suchen. Wir sind nach dem Regen, dann zum Burggraben gelaufen und konnten uns so einen ungefähren Eindruck, der Mächitgkeit der Burganlage verschaffen.
Nach der Burg führt uns unser Pfad ziemlich in die Tiefe und wir durchlaufen Kersbach. Von unten konnten wir bereits die Felsklippen welche sich auf dem Gipfel des Glatzenstein befinden sehen. Doch da müssen wir erst einmal hinauf! Es sind über 200 Höhenmeter am Stück bis ganz nach oben. Der Weg nach oben hat einen hohen Pfadanteil und führt durch schönen Mischwald.
Dann oben bei den Klippen, ist eine schöne Bank, von welcher eine unglaubliche Aussicht ermöglicht wird. Wir sind schön lange dort gesessen um ausgiebig die Landschaft zu studieren und die Ansiedelungen zu deuten. In der Ferne konnten wir einen Vorhang aus Regen, einer sich gerade entleerenden Gewitterwolke sehen.
Wir sind dann in den Abstieg gegangen und hatten uns wegen des unbeständigen Wetters beeilt zu den Fahrzeugen zurück zu kommen. Die Beschaffenheit des Rückweges ließ den schnellen Lauf zu. Wir sind dann tatsächlich vor dem nächsten Regenschauer bei den Fahzeugen eingetroffen.
Eine weitere Wanderung in der Gegend
Schönberg-Moritzberg-16 KM-280 HM
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