26. April 2024
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Der Wanderhund – unser vierbeiniger Freund

Der Wanderhund
Yuki auf dem Franziskusweg

Gedanken zum Thema: Wanderhund

Um es salopp zu formulieren, fast allen „naturbelassenen“ Hunderassen eignen sich für Wanderungen auf langen Strecken. „naturbelassen“ bezieht sich zunächst auf die Größe, das Fell und den Charaktereigenschaften des Hundes. Züchterische Dispositionen mancher Rassen können bei Langstreckenwanderungen unter Umständen negativ in Erscheinung treten.

Kurzatmigkeit, Probleme mit den Hüften oder Charakterschwächen des Wanderhund könnten Ihre Unternehmung gefährden und sollten vor der Wanderung einer kritischen Überprüfung unterzogen werden. Die Rasse sollte mit den hier vorherrschenden lokalen klimatischen Bedingungen bei jeder Jahreszeit gut zu recht kommen.

Zudem werden ihr bei eueren gemeinsamen Wanderungen insbesondere dem vorherrschenden Wetter immer direkt ausgesetzt sein. Die Tiere sollten von ihrem Habitus als prädestinierte Läufer zu erkennen sein. Vor dem ersten Start ist das erworbene Lebensalter des Hundes zunächst immer zu berücksichtigen.

Hunde beim Wandern
Spaß im Schnee

Der Beginn der Wanderungen und die Ernährung

Je nach Entwicklungsstand der einzelnen Hunderassen kann der erste längere Wandereinsatz unter Umständen erst nach zweieinhalb Lebensjahren erfolgen. Doch natürlich können und sollten Sie den kleinen Wanderfreund schon als Jung-Hund auf die ersten gemeinsamen kürzeren Wanderungen und Abenteuertouren mitnehmen. Die ersten gemeinsamen Touren stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl ungemein und ihr könntet darauf aufbauen.

Ihr habt auf den ersten kürzeren Wandertouren zudem eine tolle Möglichkeit dem Jung-Hund die Regeln – die von ihm beim Wandern erwartet werden, spielerisch beizubringen. Eine zu frühe Heranführung des Tieres an Langstreckenwanderungen könnte zur Überforderung führen, sich negativ auf die körperliche Entwicklung und die Motivation des Hundes für zukünftige Wanderungen auswirken.

Der vierbeinige Wanderfreund wird grundsätzlich richtig Kalorien verbrennen, wenn ihr mit ihm zusammen auf Tour gehen. Dabei sind die Jahreszeit und das Aktivitätsprofil entsprechende Faktoren die den Kalorienverbrauch bestimmen. Wenn ihr Tier von der Leine gelassen werden kann, dann wird es ein vielfaches eurer eigenen Wegstrecke zurücklegen. Bei der Ernährung könnt ihr gerne ein Drittel mehr an Bedarf dazu rechnen.

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Yuki auf dem L1

Aktivität bei Kälte, Touren die durch Tiefschnee führen oder Wandern im Herbst bei nasskaltem Wetter, lässt den Energiebedarf des Tieres sprunghaft hochschnellen. Bei Tageswanderungen ist das Mitführen großer Futterrationen für den Hund nicht notwendig, es reicht dem Tier vor oder nach der Wanderung Futter bereitzustellen. Dennoch ist es schön dem Hund bei der Rast eine Kleinigkeit anzubieten.

Gerne wird euer Wanderhund die gesunde Zwischenmahlzeit annehmen. Auf langen Wanderungen braucht das Tier ein hochwertiges und kalorienreiches Futter. Die Mitnahme des Hundefutters besonders bei längeren Touren kann dem Wanderer durchaus Probleme bezügliches des Gewichtes bereiten. Abhilfe können Packtaschen für Hunde bringen, damit ist das Tier in der Lage seine Mahlzeiten selbst zu transportieren. Das Tier gewöhnt sich erstaunlich leicht an die selbst getragenen Taschen

Der Wanderhund und seine Kontrolle

Das tollste wäre es wenn ihr euren Hund einfach frei laufen lassen könntet und der Hund verstehen würde was von ihm erwartet wird. Er selbstständig Gefahren erkennt, im Straßenverkehr kontrollierbar ist, er auf Kommandos unmittelbar reagiert, kurz – der Hund ein cooler Weggefährte ist, der frei laufend in jedem Fall bei euch bleibt.

Ich denke ich bin mit meiner Hündin nah dran dieses Ideal verwirklicht zu sehen. Doch wie kam es dazu? Dass ein solches Verhalten des Tieres nicht einfach so geschieht versteht sich von selbst. Es ist das Ergebnis von viel Geduld, von Konsequenz, von viel Vertrauen und einer tiefen Verbindung zum Partner Hund.

Yuki in Aktion

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