21. November 2024
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Der Rennsteig-173 KM-3830 HM

Der Rennsteig-173 KM-3830 HM

Im Reich der Bäume

rennsteig

Ich bin den historischen Grenzweg/Kammweg Rennsteig im November gelaufen. Der Rennsteig verbindet den Thüringer Wald mit dem Thüringer Schiefergebirge und Frankenwald. Historisch überliefert ist der Rennsteig als “schneller Verbindungsweg”. Nach den aktuellsten Vermessungen beträgt die Länge des Rennsteiges 169,3 Kilometern. Die von mir erreichten 173 Kilometer sind dem zusätzlichen Lauf zu den Supermärkten geschuldet.

Im Monat November auf einem Höhenweg unterwegs zu sein, hat sicher einen besonderen Reiz. Es ist zu keiner anderen Jahreszeit möglich derart stimmungsvolle Bilder, wegen des Nebels, zu generieren und ihr habt den Weg – zum größten Teil – für euch alleine. Der große Nachteil ist: Ihr habt -wegen des zu dieser Jahreszeit oft vorherrschenden Nebels- so gut wie keinen Weitblick ins Land, es wird früh dunkel und die Ausrüstung wird irgendwann klamm sein. Die diversen Aussichtsplattformen am Rande des Weges könnt ihr deshalb getrost “links liegen lassen”.

Als Selbstversorger konnte ich erstmals am dritten Tag – in Oberhof einen Supermarkt besuchen. Am vierten Tag findet ihr in Neustadt/Rennsteig, Masserberg und Neuhaus am Rennweg Supermärkte. Am fünften Tag findet ihr in Steinbach am Wald und Blankenstein jeweils einen Supermarkt. Es gäbe auch diverse Bauden, also bewirtschaftete Hütten, direkt beim Rennsteig. Am dritten Tag habe ich den Rennsteigbahnhof erreicht. Der Bahnhof hat auch eine Gastwirtschaft zu bieten.

Rennsteig

Ihr trefft auf wenige Kioske welche zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet haben. Die Kioske sind ziemlich rustikal und ihr bekommt dort keine Vegetarischen Speisen, aber immerhin Tee gibt es. Eine tolle Bäckerei (Bäckerei-Konditorei Fiedler) mit frischem Kaffee und riesige Mohnkuchen zu günstigem Preis findet ihr in Steinbach am Wald direkt an der Rennsteigstraße. Quellen mit Frischwasser entlang des Weges, konnte ich nur an Tag zwei und drei feststellen. Sonst gäbe es Wasser in den Rennsteighäusern und natürlich den Supermärkten.

Auf dem Weg könnt ihr euch vielfältig orientieren: Ihr trefft auf das weiße “R”, es wird auf Bäume und den dunkelbraunen Holztafeln gemalt, die grünen Wegweiser zeigen euch neben der Laufrichtung für den Rennsteig auch die Entfernung zu Orten und Sehenswürdigkeiten an. Ihr könnt, so wie ich, ausschließlich in den vorhandenen Schutzhütten übernachten. Es herrschen differenzierte Meinungen zum Thema “Übernachten in Schutzhütten”, da eine offizielle Einlassung nicht gefunden werden konnte.

Die Schutzhütten sind sehr spartanisch. Der Untergrund besteht zumeist aus kleineren Steinen, die Hütten sind zu einer Seite hin offen und damit “Türlos”. Die Tiefe der Hütten reicht von etwa 2,50 Meter bis 3,50 Meter. Die Hütten bieten rudimentären Schutz vor Wetter-Ereignissen wie: Niederschlag und Wind.

Die Hütten sind unterschiedlich “gestreut”. Auf der Route an Tag zwei und drei konnte ich eine höhere Dichte an Hütten feststellen. Neben den Unterkunftshütten werden dem Wanderer die “Rennsteighäuser” angeboten. Bei den Rennsteighäusern handelt es sich um feste Gebäude welche beheizt sind. Stromanschluss, Sitzmöbel, WC und die Möglichkeit zu Duschen findet ihr dort vor.

Es gibt sechs, unregelmäßig verteilte Häuser entlang des Rennweges. (Diese Website bietet euch auch Infos über Schutzhütten, Gaststätten und Informationsstellen) Nach meinen Informationen kann lediglich im Rennsteighaus Brennersgrün – nach Anmeldung – übernachtet werden. Für die Wanderung im November empfehle ich euch – eigentlich dringend – wasserabweisende Schuhe mitzunehmen. Ich habe sehr viele verschlammte, auch mit Pfützen versehene Wege vorgefunden.

pilz rennsteig

Da die Wege ohne technischen Anspruch sind, könnt ihr die schweren Bergschuhe getrost zu Hause lassen. Der Jahreszeit angemessene Kleidung und ein Regenschutz genügen. Ich hatte daneben mehrere paar Socken und einen Nässe unempfindlichen Kunstfaserschlafsack mitgeführt. Ich bin der Meinung das der Rennsteigweg ein “Refresh” nötig hätte. Orte, Landstriche, Wege usw. brüsten sich mit dem Label “Rennsteig”.

Der Weg sollte sich nach m. E. dann auch entsprechend präsentieren! Viel Windbruch lag über dem Weg. Vor allem die Ausschilderung sollte an vielen Stellen ergänzt oder erneuert werden. Ich hätte mich – zu oft – ohne GPS-Unterstützung nicht zurecht gefunden. Hinweise auf die Schutzhütten mit Kilometerangaben sind oft vorhanden, leider nicht durchgehend. Die Stempelkissen sollten mal wieder erneuert werden. (11/2024)

rennsteig geschichte

Es hat Spaß gemacht durch die dichten, nebligen Wälder und über luftige Höhen zu laufen. Die vielen markanten und prächtigen Baumveteranen zu sehen. Die alten Bäume haben dort ein Refugium gefunden und dürfen weiter existieren. Die Gastfreundlichkeit und Kultur am Rande des Weges zu erleben, war beeindruckend.

Die mit Schieferplatten geschützten Häusern in den Orten, lässt die Rauheit der Umgebung deren sie sich widersetzen müssen, erahnen. Insgesamt hat der Rennsteig einen sehr positiven Eindruck hinterlassen und vielleicht laufe ich den Weg nochmal – dann zu einer gänzlich anderen Jahreszeit.

Die Gesamtdaten des Rennsteiges

Infos zur
Rennsteig-Wanderung
Start/Ziel99817 Hörschel,
07366 Blankenstein
Dies ist eine Zielwanderung
Route Hörschel, Clausberg, Hohe Sonne,
Ascherbrück, Dreiherrenstein,
Großer Inselberg, Oberhof,
Schmücke, Bahnhof Rennsteig,
Allzunah, Großer Dreiherrenstein,
Neustadt/Rennsteig, Masserberg,
Limmbach, Neuhaus am Rennweg,
Spechtsbrunn, Steinbach am Wald,
Brennersgrün, Grumbach,
Rodacherbrunn, Schlegel,
Kießling, Blankenstein
GPX-Track
3 Downloads
Dauer5 Tage
Länge173,0 km
Aufstieg3830 Höhenmeter
Abstieg3614 Höhenmeter
Höchster Punkt973 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr
Wegeca. 61% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 13% geteerte Straßen
ca. 26% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

wegweiser rennsteig

Hörschel-Hütte Zollstock-17,9 KM-682 HM

Sehr schöner Einstieg, bei fabelhaftem Wetter, in die Tour. Unproblematisch Anreise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hörschel. Treffe um halb drei in Hörschel ein. Der Rennsteig beginnt in der Mitte des Ortes, er führt geradeaus durch den Ort und zum anderen Ende wieder hinaus.

Der Plan ist: Etwa fünfzehn Kilometer zu wandern und dann im nächsten Schutzhäuschen zu Übernachten. Schöne Landschaften um Hörschel, mit Blick auf die Wartburg. Mäßige Steigungen lassen uns an Höhe gewinnen.

Es ist ein ziemliches Auf und Ab, immer wieder folgen kleinere Anstiege. Viele Wirtschaftswege. Orientierung unerwartet schwierig. Oft fehlen an entscheidenden Stellen die Markierung für den Verlauf des Weges. Der Weg besteht aus felsigen, naturnahen Untergrund.

In der Dämmerung erreichte ich nach dem geplanten Kilometersoll ein Schutzhäuschen. Der Untergrund im Häuschen war schön eben und bestand aus Split-Steinen. Habe mein neues Ground-Sheet als Schutz für die Isomatte hergenommen und so ein schönes Lager für die Nacht hergerichtet.

Infos zur
Rennsteig-Wanderung
Start/Ziel99817 Hörschel,
07366 Blankenstein
Dies ist eine Zielwanderung
RouteHörschel, Clausberg,
Hohe Sonne, Hütte Zollstock
GPX-Track
3 Downloads
Dauer3,5 h
Länge17,9 km
Aufstieg682 Höhenmeter
Abstieg357 Höhenmeter
Höchster Punkt527 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr
Wegeca. 82% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 5% geteerte Straßen
ca. 13% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Hütte Zollstock-Hütte am Sperrhügel-32,7 KM-1108 HM

Nach war sehr windig. Ein nasser Untergrund vor der Hütte ließ auf Regen in der Nacht schließen. Koche gemütlich Kaffee, dazu gibt es Energieriegel. Yuki schlief neben mir in der Hütte. Laufen gehen acht Uhr los. Mit dem Wind der Nacht ging ein Wetterumschwung einher. Laufen durch eine Nebelverhangene Landschaft.

Die Wege lassen sich ausgesprochen angenehm gehen. Viele Rastmöglichkeiten liegen beim Weg. Im Verlauf des Weges treffe ich auf drei Quellen. Beginne den Weg mittels angebotener Stempel zu dokumentieren. Bei einigen Häuschen befindet sich in Kästen verwahrt, der jeweilige Stempel.

Der Weg ist wirklich toll. Eine Mischung aus Pfaden und Wirtschaftswegen. Die Steigung hoch zum Inselberg bei Brotterode ist die steilste der Tour bisher. Der Abstieg vom Inselberg erfordert viel Aufmerksamkeit, er ist die technisch anspruchsvollste Stelle des gesamten Rennweges. Der Inselberg war, wohl wegen des Sonntages, stark frequentiert.

Sämtliche Einkehrmöglichkeiten waren geschlossen. Oft war der Hinweis: Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag zu lesen. Geöffnet hatten jedoch zwei Kioske welche beim Weg lagen. Treffe auf das erste Rennsteighaus. Die Rennsteighäuser sind fest gebaute Häuser, welche beheizt sind. Sitzmöglichkeiten, Stromanschluss, Dusche und WC befinden sich darin.

Sie bieten dem Wanderer eine entsprechende Infrastruktur um das Unternehmen fortsetzen zu können. Nach Auskunft eines Kioskbesitzers sind die Häuser nicht zum Übernachten gedacht. Eine Ausnahme sah ich in Brennersgrün, dort bestand die Möglichkeit zur Übernachtung.

Keine Supermärkte direkt beim Weg. Erste Einkaufsmöglichkeit, morgen und in Oberhof. Schöne Landschaften mit goldenen Gräser, wie schön sie im Wind wiegen. Größere Dichte an Schutzhäuschen als gestern. Gewöhnlich sind die Schutzhäuschen so um die 2,50 Meter tief und der Boden besteht aus feinen Steinen. Insgesamt ein brauchbare Möglichkeit um im Cowboy Style zu übernachten.

Infos zur
Rennsteig-Wanderung
Start/Ziel99817 Hörschel,
07366 Blankenstein
Dies ist eine Zielwanderung
RouteHütte Zollstock, Ascherbrück,
Dreiherrenstein, Großer Inselberg,
Hütte am Sperrhügel
GPX-Track
3 Downloads
Dauer6,5 h
Länge32,7 km
Aufstieg1108 Höhenmeter
Abstieg799 Höhenmeter
Höchster Punkt913 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr
Wegeca. 80% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 4% geteerte Straßen
ca. 16% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Hütte am Sperrhügel-Hütte vor Neustadt-41,2 KM-765 HM

Hatte sehr gut geschlafen. Das Schutzhäuschen am Sperrhügel ist sehr einsam im Wald gelegen, keine Besiedelungen sind in unmittelbarer Nähe. Schönes Frühstück gemacht, sind gegen sieben losgelaufen. Der Nebel begann sich erstmals zu lichten und gab der Sonne eine Chance. Beginne den Rennsteig zu verstehen? Die Wegarten wechseln ganz oft. Vom Pfad zu Wirtschaftswegen, welche zumeist Naturbelassenen Untergrund haben.

Ganz oft führt neben einem Wirtschaftsweg ein schöner Pfad entlang. Die Steigungen sind regelmäßig vorhanden aber ziemlich moderat. Der Wanderweg präsentiert sich wie gestern. Naturbelassene Wirtschaftswege dann wieder ein Stück Pfadanteil. Haben dann recht schnell das Sportzentrum Oberhof erreicht. Laufen in den Ort und zum Supermarkt, eine schöne Brotzeit wird nachgeholt und der Nahrungsvorrat aufgefrischt.

Immer wieder tauchen Gruppen von Sportlern auf. Habe beim Lauf zum Supermarkt einen Wegweiser zum Rennsteig in Oberhof bemerkt. Sind dann beim Rückweg diesem gefolgt und nach eineinhalb Kilometern auf dem Rennsteig gelandet. Komme an einigen Aussichtstürmen vorbei. Auf diesem Teilabschnitt befand sich nur eine Quelle.

Nach achtzehn Kilometern weitere Pause eingelegt. Die Wege sind verschlammt und die Steigungen moderat. Treffe auf den Höchsten Punkt des Rennsteiges. Ab diesem Punkt sind es dann noch einhundert Kilometer zu gehen. Dunkelheit, Wind und leichter Regen setzten ein. Erreichen nach zweiundvierzig Kilometern das schöne Schutzhäuschen vor Neustadt/Rennweg.

Unterwegs blockierte Windbruch den Wanderpfad und die Orientierung wäre ohne Navigation schwierig gewesen. In der Dunkelheit und dichtem Nebel erreichen wir die Schutzhütte. Yuki und ich waren froh in dieser Nacht dieses schöne Häuschen erreicht zu haben.

Infos zur
Rennsteig-Wanderung
Start/Ziel99817 Hörschel,
07366 Blankenstein
Dies ist eine Zielwanderung
RouteHütte am Sperrhügel, Oberhof,
Schmücke, Bahnhof Rennsteig,
Allzunah, Großer Dreiherrenstein,
Hütte vor Neustadt/Rennsteig
GPX-Track
3 Downloads
Dauer9,5 h
Länge41,2 km
Aufstieg765 Höhenmeter
Abstieg824 Höhenmeter
Höchster Punkt973 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr
Wegeca. 76% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 9% geteerte Straßen
ca. 15% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Hütte vor Neustadt-Hütte Clemens Major-40,1 KM-727 HM

Bis acht in dem schönen Schutzhäuschen geschlafen. Das Häuschen steht wenige hundert Meter entfernt vom Ort Neustadt/Rennweg. In Neustadt Einkaufsmöglichkeit direkt beim Wanderweg. Ab Neustadt schöne Landschaften und hoher Pfadanteil. Der nach meiner Einschätzung, schönste Teil des Rennsteiges befindet ich vor und nach Masserberg.

In Masserberg befindet sich ein Rennsteighaus und ein Supermarkt. Die Beschaffenheit der Wege ist manches Mal, vergleichbar mit alpinen Pfaden. Trittsicherheit ist notwendig. Wegen des Nebels ist der Ausblick ins Land nur sehr begrenzt möglich gewesen. Treffen auf die größte Ansiedelung des gesamten Rennweges: Neuhaus am Rennweg. Neuhaus hat viele Einkaufsmöglichkeiten, ein Rennsteighaus und einen Bahnhof.

Die Rast bei einem Supermarkt durfte nicht all zulange ausfallen: Wegen der fortgeschrittenen Tageszeit und der früh einsetzenden Dunkelheit ist ein gewisse Eile von Nöten gewesen. Ab Neuhaus recht viele Pfade, wenig Steigungen. Ihr trefft auf die beeindruckensten Aussichten des gesamten Rennweges: Frankenwaldblick und Triniusblick.

Tief eingeschnittene Täler gesäumt von steilen Flanken. Dies ist eine unglaublich beeindruckende Landschaft. Leider war es für ein Foto zu dunkel gewesen. Das nächste Schutzhäuschen wäre neben einer vielbefahrenen Straße nebst dessen Parkplatz gewesen. Keine Option für einen ruhigen Schlaf. Ein Wegweiser versprach: Noch dreieinhalb Kilometer zur Laubeshütte!

Mit dem Begriff Laubeshütte verband ich, einen ruhigen Platz in einer schönen Hütte unter Laubbäumen. Der erste Anblick derselben war enttäuschend. In der Hütte konnte wenn überhaupt, dann nur stehend geschlafen werden, und Yukis Schwanz wäre im Freien gelegen! Es wurde bereits dunkel und das ohne Unterschlupf. Es blieb nichts anderes übrig als auf gerade wohl weiterzuwandern und zu wünschen…

Die französische Internetseite mit der detaillierten Auflisten aller Unterkunftshütten wurde erst kürzlich vom Netz genommen. So blieb nichts anders übrig als zu hoffen und in die Nacht zu laufen! Nach aufregenden vier Kilometern sah ich die verschwommen Umrisse einer Schutzhütte. Wir hatten tatsächlich die Clemens-Major-Hütte erreicht und eine Tagesleistung von vierzig Kilometern erreicht.

In der Hütte sich ein anderer Wanderer bereits eingerichtet. Um sein Zelt vor der Taunässe zu schützen hatte er es in der Hütte aufgebaut. Da ich ohne Zelt unterwegs war, konnte ich nur in der Hütte lagern. Er war einsichtig und überließ uns den begehrten Platz in der Hütte. Meinen Dank dafür noch Nachträglich! So hatte ich neben einem Platz in einer Schutzhütte noch einen Gesprächspartner gefunden. The trail provides you!

Infos zur
Rennsteig-Wanderung
Start/Ziel99817 Hörschel,
07366 Blankenstein
Dies ist eine Zielwanderung
RouteHütte vor Neustadt/Rennsteig,
Neustadt, Masserberg,
Limmbach, Neuhaus am Rennweg,
Hütte Clemens Major
GPX-Track
3 Downloads
Dauer9,5 h
Länge40,1 km
Aufstieg727 Höhenmeter
Abstieg725 Höhenmeter
Höchster Punkt884 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr
Wegeca. 42% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 14% geteerte Straßen
ca. 44% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Hütte Clemens Major-Blankenstein-41,2 KM-682 HM

Babe ganz gut geschlafen. Brechen gegen halb acht auf. Yuki und ich nehmen nur ein kurzes “Stehfrühstück” ein. Habe mich dann noch vom Rennsteigwanderer verabschiedet. Recht bald ist der kleine Ort Spechtsbrunn durchlaufen. Die vielbefahrene St2209 folgt. Der Wanderer wird auf die hier herrschende Problematik mittels Hinweisschild hingewiesen: Der originale Verlauf des Rennsteiges führt etwa sechs Kilometer entlang der Staatsstraße.

Der Verlauf ist auf einem geteerten Weg neben der Verkehrsstraße, die unangenehme Belastung durch den starken Verkehr habt ihr dennoch auch dort. Es wird jedoch auch auf einen Alternativweg hingewiesen. Dieser führt durch das angrenzende Waldgebiet und stößt erst später auf die Teertrasse. Naja, alles hat ein Ende!

Steinbach am Wald folgt. Und der Appetit auf ein richtiges Frühstück auch! Leider haben, nach erstem Anschein, alle Cafés am Wegesrand geschlossen. Dann sehe ich ein unscheinbares Gebäude welches die Aufschrift “Bäckerei” trägt. Misstrauisch dessen was mich hier erwartet betrete ich den Verkaufsraum. Ich bestelle den Mohnkuchen welcher in der Auslage präsentiert wird und einen großen Kaffee.

Die Verkäuferin schneitet ein wirklich riesiges Dreieck vom Kuchen und reicht mir Kuchen und den Kaffee in der Papiertasse herüber. Das Ganze kostet keine fünf Euro. Natürlich bekam Yuki sein Brötchen, so wie immer. Der Kuchen war richtig lecker, weil nicht zu süß. Das war also nun unsere späte Entschädigung für den langweiligen Lauf entlang der Verkehrsstraße!?

Jetzt noch neunundzwanzig Kilometer bis nach Blankenstein.

Infos zur
Rennsteig-Wanderung
Start/Ziel99817 Hörschel,
07366 Blankenstein
Dies ist eine Zielwanderung
RouteHütte Clemens Major,
Spechtsbrunn, Steinbach am Wald,
Brennersgrün, Grumbach,
Rodacherbrunn, Schlegel,
Kießling, Blankenstein
GPX-Track
3 Downloads
Dauer9,5 h
Länge41,2 km
Aufstieg546 Höhenmeter
Abstieg909 Höhenmeter
Höchster Punkt780 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr
Wegeca. 31% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 35% geteerte Straßen
ca. 34% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

rennsteig stempel

Eine weitere Wanderung in Thüringen

Hohenwarte Stausee Weg von Ziegenrück nach Hohenwarte-schwere 40 KM-1130 HM

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