Schmidmühlen-Roßstein-17,9 KM-281 HM
Auf Waldpfaden zur Burgruine Roßstein im Naturpark Hirschwald

Mit dieser Wanderung möchten wir die Burgruine Roßstein erreichen. Die Burgruine befindet sich im östlichen Bereich der Fränkischen Alb im Naturpark Hirschwald. Es sind ab Schmidmühlen etwa neun Kilometer bis zur Burg.
Schmidmühlen verdankt seinen Namen den Handwerkszweigen die auf Wasserkraft angewiesen waren: nähmlich Schmieden und Mühlen. Geografisch liegt Schmidmühlen am Zusammenfluss von Lauterach und Vils. Beim Durchwandern des Ortes könnt ihr viele historische Gebäude und das Obere Schloss Schmidmühlen bewundern.
Pfade durch schönen Wald bringen uns zur Ruine. Die Pfade sind ohne Schwierigkeiten zu gehen und die Landschaft ist traumhaft. Die Ruine ist schnell erreicht. Plötzlich ragen die hohen Mauern der Burgruine im Waldstück auf. Mit viel Vorstellungsvermögen läßt sich das ursprüngliche Aussehen der Burg erahnen. Es macht Spaß dazusitzen und zu vermuten, wofür dieser oder jener Ausschnitt in der Burgmauer gedient haben mag?

Wo wohl Balken eingezogen worden waren? Und wo wohl der Eingang der Burg gewesen sein mag? Im Internet finden sich Informationen über die Funktion der Burg: Dannach haben die Burgherren wohl, die Eisenstraße nach Amberg und eine ehemalige Straße nach Schwandorf überwacht.
Oder aber sie könnte, die Sicherungsfunktion einer Grenze zwischen der Regensburger Herrschaft Hohenburg, der Pfalz und Bayern übernommen haben. Eine schöne Beschreibung der Belange der Burgruine Roßstein könnt ihr hier finden.
Wir laufen dann hinunter in das idyllische Taubenbacher-Tal. Obwohl ihr durch das Tal auf einer Verkehrsstraße lauft, fahren dort sehr selten Autos. Ihr habt damit die gesamte Fahrbahn für euch alleine. Bei Scharltal verlassen wird das Taubenbacher-Tal. Der Weg führt zunächst durch schönen Wald um alsbald wieder hinunter in das Tal zu führen.
Bei Schwarzmühle trifft der Taubenbach auf die Lauterach. Und unser Tal wird zum Lauteracher-Tal. Der Pfad nimmt bis Schmidmühlen den Lauteracher-Radweg. Etwa vier Kilometer immer an der Grenze zum Truppenübungsplatz Hohenfels dann bis zurück nach Schmidtmühlen.
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