
Rundwanderung ab Bischofsgrün, Ochsenkopf, Fichtelsee, Hohe Matze, Kösseine, Tröstau, Seenhügel, Karches, 39 Kilometer im zentralen Fichtelgebirge
Infos zur | Fichtelgebirgs Wanderung |
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Route | Bischofsgrün, Ochsenkopf, Fichtelsee, Hohe Matze, Kösseine, Tröstau, Seenhügel, Karches, Bischofsgrün |
GPX-Track | 111 Downloads |
Dauer | 8 h |
Länge | 39,1 KM |
Aufstieg | 1210 HM |
Höchster Punkt | 1011 HM |
Schwierigkeit | Gehobene Anforderung an Kondition, Ihr habt vier größere Steigungen zu bewältigen |
Kategorie | Mittelgebirgswanderung |
Prädikat | Viele Pfade und naturbelassene Wege |
Anfahrt | Mit dem PKW bis zum Wanderparkplatz an der Ochsenkopfstaße in Bischofsgrün |
Hinweis zur Verwendung des GPX-Tracks
Friedvolle Stimmung auf den ersten Kilometern
Es ist 5:45 Uhr, ich suche die Route auf meiner GPS-Uhr, finde sie und Yuki und ich starten die Wanderung. Gleich ab dem Wanderparkplatz an der Ochsenkopfstraße in Bischofsgrün geht es steil hoch bis zum Gipfel des Ochsenkopfes. Es ist ein Traum diesen Pfad zu so früher Stunde hochzulaufen. Die Vögel zwitschern in Höchstform und die aufgehende Sonne lässt die Farben der Natur weich und sanft erscheinen.
Es ist ein ganz besonderes Erlebnis sich in einer derartigen Umgebung zu bewegen. Nach der Überschreitung des Ochsenkopfgipfels steigen wir in die Richtung des Weißmainfelsen ab. Der Pfad führt uns weiter bis hinunter zum Fichtelsee, in diesem Verlauf besteht der Pfad aus vielen schmalen Waldwegen und Steigen. Habt hier euer Navigationsgerät besonders im Auge, denn die Abzweigungen sind oft sehr unscheinbar und versteckt.
Granitgewinnung

Zum Lösen der Steinblöcke wendete man das „Abkeilverfahren“ an. Dazu wurden in kurzen Abständen voneinander Löcher ins Felsmassiv getrieben, in welche man eiserne Keile einsetzte, die mit schweren Hämmern „angetrieben“ wurden, bis sich im Gestein ein Spalt bildete.
Gesprengt wurde zum Auseinanderrücken von Felsteilen, zur Gewinnung kleinerer Steine und zur Beseitigung von unbrauchbarem (faulem) Fels, wobei unterschiedliche Sprengstoffe Verwendung fanden.
Die Fuchsbau-Steinbrüche

Von 1894 bis 1977 wurde hier in mehreren Brüchen Granit gebrochen. Sie lagen außerhalb der im 18. Jahrhundert vom Markgrafen Bayreuth bergrechtlich verliehenen Granit-Abbaugebiete. Es waren Brüche welche die Staatsforstverwaltung jeweils für eine bestimmte Zeit an Firmen verpachtete.
Die Brüche konnten von Unternehmen gepachtet und betrieben werden, die keine alten Mutungrechte besaßen. Die bergrechtliche Mutung von Steinbrüchen war in Bayern nur bis 1868 möglich.
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