16. April 2024
  • Menü
  • Menü
Schellenberg Tafel

Flossenbürg-Schellenberg-Rabenberg/Havran-Silberhütte-15 KM-364 HM

Flossenbürg-Schellenberg-Rabenberg/Havran-Silberhütte
Felsformation beim Schellenberg

Wald ohne Grenzen bei dieser grenzüberschreitenden Wanderung

Startet die Wanderung in die Richtung der Gedenkstätte Flossenbürg und überquert die Gedenkstätte. Alsbald führt euch der Pfad über Wirtschaftswege hinein in dichten Wald. Unser Pfad steigt auf den ersten vier Kilometern um etwa 200 Höhenmeter an.

Auf etwa 826 Höhenmetern befindet sich dann die Burgruine Schellenberg. Von der Burg sind nur noch zwei Mauerzüge welche sich auf gegenüberliegenden Felsen befinden erhalten geblieben.

Die beiden Felsen sind heute mit einer hölzerne Brücke verbunden. Es ist eine Aussichtsplattform errichtet worden, von dort oben habt ihr eine grandiose Fernsicht auf die Waldlandschaft des Oberpfälzer Waldes.

Burgruine Schellenberg

1038 Ansiedlung von Choden als Grenzwächter auf dem Schellenberg durch den böhmischen Herzog Bratislav. Namen wie Kotenschlag und Kotenbrunn erinnern noch an diese Zeit.

Ausbau des Schellenberges als Festung im 14. Jahrhundert durch die Herren von Waldau und Waldturn als weiteres Glied der Burgenkette Flossenbürg, Fahrenberg, Pleystein und Leuchtenberg zum Schutz gegen böhmische Einfälle. Das Gelände gehörte zu dieser Zeit zum Kloster Waldsassen.

Nach der Zerstörung 1498 wurde die Burg in den folgenden Jahrhunderten nicht wieder aufgebaut.

Um 1800 stand auf dem Burggelände ein Lobkowitz´sches Jagdschloss und zeitweise wohnten hier Förster und Waldarbeiter, die auch auf den angrenzenden Flächen Landwirtschaft betrieben. Davon zeugt noch die Burgwiese im Norden der Ruine. 1743 wird vom Förster Johann Stauber berichtet, der vom Schellenberg “wegen erlittener Ausraubung” nach Gehenhammer ziehen durfte.

1865 verließen der dort 1833 geborene Nikolaus Gschwindler – im Volksmund der “Schellenberg- Niggl” genannt- und seine Frau als letzte Bewohner das Burggelände.

Schellenberg-Turm

Eine Sanierung der Mauerreste der Burg und die Renovierung wurden 1976 durchgeführt. Der Schellenberg – Turm ist erstmals 1971 durch den Altlandkreis Vohenstrauß errichtet und 1995 durch die Gemeinde Georgenberg saniert worden.

Quelle: Infotafel bei der Burgruine

Nach weiteren zwei Kilometern befindet ihr euch an der Deutsch-Tschechischen-Grenze. Der Pfad verläuft jetzt exakt auf der Grenzlinie. Der Zugang zum Grenzpfad ist nicht gleich zu finden.

Vor dem (Havran-) Rabenberg-Turm (Havran = Rabe) verlasst ihr den Grenzpfad und betretet Tschechisches-Territorium. Der Turm liegt auf 894 Höhenmetern, er markiert zugleich den höchsten Punkt unserer Wanderung.

Der Turm war ein Teil von mehreren tschechischen Befestigungsanlagen welche damals als Horchposten des tschechischen Militärs dienten. Die Besteigung des Turmes belohnt euch mit einer atemberaubenden Aussicht in Richtung Bayerischer Wald, Böhmer Wald und Oberpfälzer Wald.

Die Grenzvorkommnisse zu Zeiten des kalten Krieges werden auf den Ebenen des Turmes wiedergegeben.

Neben dem Turm hat die Tschechische Parkverwaltung ein tolles Rasthäuschen errichtet. Ihr findet ein ausreichendes Platzangebot vor. Da der Turm auch ungefähr die Hälfte unseres Streckenpensums markiert, spricht nichts gegen eine nette Rast.

Unser Pfad ist weiterhin angenehm zu gehen. Ihr trefft auf das Sport- und Freizeitzentrum “Silberhütte”. Nach der Silberhütte nehmen wir wieder Kurs in die Richtung Westen.

Nach der ausgiebigen Waldwanderung erreichen wir als erste “menschliche Ansiedelung” den Ort St. Özen. Vor Flossenbürg durchqueren wir einen großen, aufgelassenen Granitsteinbruch. Über den Bocksbühlweg erreichen wir die Birkenstraße und unseren Parkplatz.

Infos zur
Oberpfalz Wanderung
Start/ZielParkplatz
Birkenstraße
92696 Flossenbürg
Dies ist eine Rundtour
RouteFlossenbürg
Burgruine Schellenberg
Aussichtsturm Rabenberg/Havran
Sportzentrum Silberhütte
St. Özen, Flossenbürg
GPX-Track
57 Downloads
Dauer5,0 h
Länge15,9 km
Aufstieg364 Höhenmeter
Abstieg363 Höhenmeter
Höchster Punkt893 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle
evtl. Rutschgefahr
Straßenverkehr
Wegeca. 33% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 10% geteerte Straßen
ca. 57% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Die Bilder der Tour

Eine weitere Wanderung bei Flossenbürg

Flossenbürg-Burgruine Schellenberg-16 KM-399 HM

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner