Wald ohne Grenzen bei dieser grenzüberschreitenden Wanderung
Startet die Wanderung in die Richtung der Gedenkstätte Flossenbürg und überquert die Gedenkstätte. Alsbald führt euch der Pfad über Wirtschaftswege hinein in dichten Wald. Unser Pfad steigt auf den ersten vier Kilometern um etwa 200 Höhenmeter an.
Auf etwa 826 Höhenmetern befindet sich dann die Burgruine Schellenberg. Von der Burg sind nur noch zwei Mauerzüge welche sich auf gegenüberliegenden Felsen befinden erhalten geblieben.
Die beiden Felsen sind heute mit einer hölzerne Brücke verbunden. Es ist eine Aussichtsplattform errichtet worden, von dort oben habt ihr eine grandiose Fernsicht auf die Waldlandschaft des Oberpfälzer Waldes.
Nach weiteren zwei Kilometern befindet ihr euch an der Deutsch-Tschechischen-Grenze. Der Pfad verläuft jetzt exakt auf der Grenzlinie. Der Zugang zum Grenzpfad ist nicht gleich zu finden.
Vor dem (Havran-) Rabenberg-Turm (Havran = Rabe) verlasst ihr den Grenzpfad und betretet Tschechisches-Territorium. Der Turm liegt auf 894 Höhenmetern, er markiert zugleich den höchsten Punkt unserer Wanderung.
Der Turm war ein Teil von mehreren tschechischen Befestigungsanlagen welche damals als Horchposten des tschechischen Militärs dienten.
Die Besteigung des Turmes belohnt euch mit einer atemberaubenden Aussicht in Richtung Bayerischer Wald, Böhmer Wald und Oberpfälzer Wald.
Die Grenzvorkommnisse zu Zeiten des kalten Krieges werden auf den Ebenen des Turmes wiedergegeben.
Neben dem Turm hat die Tschechische Parkverwaltung ein tolles Rasthäuschen errichtet. Ihr findet ein ausreichendes Platzangebot vor. Da der Turm auch ungefähr die Hälfte unseres Streckenpensums markiert, spricht nichts gegen eine nette Rast.
Unser Pfad ist weiterhin angenehm zu gehen. Ihr trefft auf das Sport- und Freizeitzentrum “Silberhütte”. Nach der Silberhütte nehmen wir wieder Kurs in die Richtung Westen.
Nach der ausgiebigen Waldwanderung erreichen wir als erste “menschliche Ansiedelung” den Ort St. Özen. Vor Flossenbürg durchqueren wir einen großen, aufgelassenen Granitsteinbruch. Über den Bocksbühlweg erreichen wir die Birkenstraße und unseren Parkplatz.