25. September 2023
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strahlenfels

Eibgrat-Burgruine Wildenfels zwei spannende Ziele-17 KM u. 572 HM

Hetzdorf, Eibgrat, Spies, Burgruine Wildenfels
Hetzdorf, Eibgrat, Spies, Wildenfels

Ihr besucht den Eibgrat, die Burgruine Wildenfels und könnt bei Spies ein Wanderpicknick machen

Legt es darauf an, einen Klettersteig zu machen!

Sucht in Hetzdorf nach dem Feuerwehrhaus (Ortseingang bzw. Ortsausgang – Gebäude mit Turm) und findet einen Wirtschaftsweg. Biegt auf den Weg und nach ein paar Metern erreicht ihr ein Wirtschaftsgebäude, ihr findet dort ein Wanderparkplatzschild und könnt somit dort parken.

Der Eibgrat von unten
Der Eibgrat von unten
Lauft vorbei an Wiesen und Felder und mit einer Steigung durch schönen Mischwald. Vor Klausberg trefft ihr auf eine geteerte Ortsverbindungsstraße welche ihr schon nach ein paar hundert Meter wieder verlassen könnt. Unser erstes Zwischenziel ist der Eibgrat von der östlichen Seite. Ihr lauft weiterhin durch ein geschlossenes Waldgebiet mit nur leichten Bergpassagen.

Dann, nach einem kurzen knackigen Anstieg, seht ihr den Eibgrat vor euch. Das rote Hinweisschild, soll auf die Gefahren des Klettersteiges hinweisen bzw. Wanderer davon abhalten diesen zu begehen. Da es auch unterhalb des Eibgrat einen Wanderweg gibt und der Eibgrat auch von unten sehr beeindruckend anzusehen ist, könnt ihr auch diesen Weg für euer Fortkommen wählen.

Mit dem Ende des Eibgrat seit ihr auch schon am Waldrand angekommen und in naher Ferne könnt ihr Spies ausmachen. Der Ort Spies liegt unterhalb eines abgerundeten Hügels auf welchem in früherer Zeit eine Burg gestanden haben soll. Unser Pfad macht ein paar Abzweigungen und führt über wenig begangene Wege vorbei an Spies und bis hinauf zum Schlossberg (Burgstall Spies).

Die Frankenalp ist berühmt für ihre versteinerten Riffe aus der Jurazeit. Diese bilden heute bizarre Felsformationen mit teils komplexem geologischem Aufbau. Der Eibenfels, dessen scharfe Kammlinie man als Eibgrat bezeichnet, ist Teil eines solchen Riffs.

eibgrattafel
Von der Hinweistafel beim Eibgrat

Ein Klettersteig lädt zu seiner Erkundung ein. Das Riffwachstum setzte im höheren Jura vor rund 156 Mio. Jahren ein und endete mit dem Rückzug des Jurameeres 14 Mio. Jahre später. Riffbildner waren rasenartige Schwamm-Kolonien in einer Lebensgemeischaft mit Mikroben (Bakterien).

Dies meist kleineren Riffe von etwa 1 bis 3 Metern Höhe und bis zu mehreren 10 Metern laterale Ausdehnung verzahnten sich seitlich mit Ablagerungen und Karbonatsanden, die auf dem Meeresboden hin- und herbewegt werden. In Jahrmillionen wuchsen die Riffe in einer Gesamtmächtigkeit von bis zu 200 Metern auf, ohne dabei wie viele heutige Riffe allerdings weit über dem Meeresboden aufzuragen.

Sie wurden seitlich durch die Kabonatsande zugeschüttet. Meeresbodenschwellen und Strömungen führten dazu, das sich teils langgestreckte Riffe bildeten. Der größte Teil der Riffe erfährt noch unter Meeresbedeckung eine Umwandlung in Dolomitgesteine. Mit dem Rückzug des Jurameeres vor 142 Mio. Jahren beginnt die Verkarstung der Frankenalb.

Der wesentliche Prozess ist dabei die langsame Lösung der Kalk- und Dolomitgesteine durch die Kohlensäure-Verwitterung (CO2 in Wasser). Unterschiedliche im Riffaufbau und im Grad der Dolomitisierung (Dolomit verkarstet langsamer als Kalk) präparieren die typischen Felsformationen der Fränkischen Schweiz heraus.

Dabei kommen die vorzeitlichen Riffe in ihrer Gesamtheit zum Vorschein. Herausgeschält aus ihrer einstigen sandigen Ummantelung und verkarstet erscheinen sie weit bizarrer als sie ursprünglich waren.

(Quelle: www.geopark-bayern.de – Infotafel beim Eibgrat)


Die Ruine wurde umfangreich saniert, ein interessanter Ort bei welchem sich die Vergangenheit gut vorstellen lässt. Untersucht den Ort intensiv. Jetzt wieder zurück in den Wald, ein schöner Pfad führt uns um den Haager Berg und lässt uns anschließend ein Stück Jakobusweg gehen.

Ihr verlasst den Jakobusweg wieder und lauft in östlicher Richtung weiter, vorbei an Wiesen, Felder und Wälder bis hinein nach Hetzdorf

Reste einer Burg lassen sich nicht mehr ausmachen. Ein Picknickplatz mit schöner Aussicht in das Land, ist dort dennoch. Nach dem Abstieg entlang des Skilift/Spies lauft dann, ohne nennenswerte Steigungen durch zumeist offenes Land auf Wirtschafswegen bis zum Ort Strahlenfels, durchlauft den mit vielen schönen historischen Häusern gesegneten Ort. In ca. zwei Kilometern seit ihr schon auf der Burgruine Wildenfels.

Die Ruine wurde umfangreich saniert, ein interessanter Ort bei welchem sich die Vergangenheit gut vorstellen lässt. Untersucht den Ort intensiv. Jetzt wieder zurück in den Wald, ein schöner Pfad führt uns um den Haager Berg und lässt uns anschließend ein Stück Jakobusweg gehen. Ihr verlasst den Jakobusweg wieder und lauft in östlicher Richtung weiter, vorbei an Wiesen, Felder und Wälder bis hinein nach Hetzdorf

Infos zur
Fränkische Schweiz Wanderung
Start/ZielHetzendorf, Wanderparkplatz
Dies ist eine Rundtour
RouteHetzendorf, Klausenberg
Eibgrat, Spies
Strahlenfels, Wildenfels
Hetzendorf
GPX-Track
82 Downloads
DauerMit Pause ca. 4:30 h
Länge17,9 km
Aufstieg572 Höhenmeter
Abstieg571 Höhenmeter
Höchster Punkt599 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle
evtl. Rutschgefahr
Straßenverkehr
Wegeca. 80% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 10% geteerte Straßen
ca. 10% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Bilder der Tour

Eine weitere Wanderung in der Gegend

5-Tage-Weg in der Fränkische Schweiz von Pegnitz bis vor Hiltpoltstein-33 KM-1. Etappe

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