7. November 2024
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Waldnaabtal

Falkenberg und Waldnaabtal-14 KM-73 HM

Falkenberg Waldnaabtal wagen 1
Gesehen bei der Waldnaabtal-Wanderung

Um die Burg Falkenberg und auf dem Uferweg durch das Waldnaabtal

Infos zur
Oberpfalz Wanderung
Start/ZielWanderparkplatz Hammermühlenweg
95685 Falkenberg
Dies ist eine Rundtour
RouteWanderparkplatz Hammermühle,
Burg Falkenberg, Kriegerdenkmal
Hammerkapelle, Uferpfad,
Blockhütte, Wanderparkplatz
GPX-Track
120 Downloads
DauerMit Pause ca. 4:30 h
Länge14,3 km
Aufstieg73 Höhenmeter
Abstieg57 Höhenmeter
Höchster Punkt508 Höhenmeter
SchwierigkeitStraßenverkehr
Wegeca. 40% Forst-u. Wirtschaftswege
ca. 10% geteerte Straßen
ca. 50% Pfade

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine Übersichtskarte

Die Landoberfläche der Erde wird durch das Zusammenspiel von Klima, Verwitterung, Heraushebung und Abtragung langsam aber beständig umgestaltet. Die Gesteine und Ihre Eigenschaften führen zu typischen Landschaftsformen. Granitische Gesteine sind dabei meistens für wellige Landschaften verantwortlich. Selten sind sie so schroff wie im Waldnaabtal.

Teile der Erdkruste können angehoben oder abgesenkt werden. Sie unterliegen dann verstärkter Abtragung oder Ablagerung. Weil diese Prozesse nur sehr selten im Gleichgewicht sind, ergibt sich eine andauernde, für den Menschen kaum wahrnehmbare Umgestaltung der Landschaft. Eine Hebung um 100 Meter in einer Million Jahre ist für die Erde schon als schnell zu bezeichnen. In einem 100-jährigen Menschenleben wären das jedoch gerade einmal 10 Millimeter.

Der Lauf der Waldnaab zwischen Falkenberg und Windischeschenbach verdeutlicht die dynamischen Prozesse des Systems Erde eindrucksvoll. Von Tirschenreuth bis Falkenberg fließt die Waldnaab in einem wenig eingetieftem Tal durch eine weite Teichlandschaft. Weiter flussabwärts schneidet sie sich örtlich bis über 50 m tief ein und fließt bis Windischeschenbach in einem engen und gewundenen Tal. Diese landschaftlichen Unterschiede sind Folge der jüngeren geologischen Entwicklungsgeschichte.

Seit den letzten 2,5 Millionen Jahren erfolgt die Hebung der Falkenberger Granit-Hochfläche. Diese Bewegung zwingt die Waldnaab, sich immer tiefer einzuschneiden. Dabei nutzt sie die natürlich vorhandenen Schwächezonen im Granit. Der gewundene Verlauf des Tales ist daher nur scheinbar irregulär. Außerhalb der Schwächezonen ist der Granit kompakt und gegenüber der Erosion sehr widerstandsfähig.

mitterdeicher becken

An einem Bruch in der Erdkruste verändert sich das Waldnaabtal. Das Mitterteicher Becken mit der “Großen Teichpfanne” bilden eine Senkungszone. Die Falkenberger Hochfläche wurde dagegen angehoben. Sie wird von der Waldnaab canyonartig durchgeschnitten, da diese auf die Hebung mit Eintiefung reagiert. Beispielhaft wird das an der Burg Neuhaus in Windischeschenbach.

Quelle: Infotafel im Waldnaabtal

Die Bilder der Tour

Eine weitere Wanderung in der Oberpfalz

Der Uferpfad-unglaublich schöne Wanderung entlang der Waldnaab-17 km

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