Höhlenweg-Hirschbach-Anstrengung und Entspannung in einem außerordentlich höhlenreichem Gebiet
Hohe Anforderung an die Orientierung im Gelände gefragt
Die Höhlenweg-Tour sollte Links herum gegangen werden. Sonst können die Markierungen nicht gesehen werden.
Wichtig ist tatsächlich, wie bereits erwähnt, die Laufrichtung links zu wählen. Die Beschilderung ist nur so angemessen zu sehen. Die Beschilderung ist besonders bei dieser Wanderung für ein unbeschwertes Vorrankommen wichtig. Die Markierung ist eine weiße 3 auf dunkelgrünem Hintergrund.
Die Wege sind teilweise schwer auszumachen. Sie verlaufen auf felsigem Untergrund oder sind mit Laub bedeckt. Die Markierungen selbst, sind durchgängig vorhanden, sie verlieren sich allerdings oft im Gewirre der Bäume und Felsen.
Als Backup zur Orientierung, ist die GPS-Navigation super. Es ist manches Mal schwierig sich gleichzeitig auf den unwegsamen Pfad und die Markierungen, zu konzentrieren.
Der Pfad führt euch meist direkt an tolle Höhlenensemble heran, einige Male ist ein kurzes Abweichen vom Pfad nötig um der eine oder andere Höhle näher zu sein. Eine Durchgangshöhle ist dabei, wie auch fantastische Aussichten von den zu erklimmenden Felszinnen.
Beeindruckend ist es den Höhenglücksteig, einem weithin bekannten Klettersteig, zu sehen.
Bei dieser Wanderung geht es aber nicht vornehmlich darum Höhlen tiefergehend zu besichtigen. Vielmehr führt euch der Pfad von Höhle zu Höhle, Ihr erfreut euch an deren Anblick und seit, schon wieder auf dem Sprung zur nächsten Höhle im Programm.
Wenn ihr dennoch die eine oder andere der angebotenen Höhlen näher und intensiver besichtigen wollt, dann bringt in jedem Falle, sehr viel mehr an Zeit mit und informiert euch im Vorfeld über die genaue Lage, Art, Beschaffenheit und die nötige Ausrüstung zur Höhlenerkundung.
“Nach anstrengendem Anstieg ist oft auch ein erholsamer Abschnitt folgend. So könnt ihr euch auf den flachen Etappen etwas ausruhen und damit wieder einigermaßen zu Kräften kommen.”
Ich meine: bis Neutras ist der schwierigere Teil der Tour. Ständig geht es auf und ab. Die Pfade sind steil. Trittsicherheit ist notwendig. Auf derartigen Pfaden ist die Kilometerleistung erfahrungsgemäß eher gering, ihr kommt kaum vorwärts.
Ab Neutras habt ihr mehr ebenes Gelände zu erwarten, dieser Teil ist dann einfacher zu gehen. Gegen Ende der Tour wird der Pfad (nach der “Amtsknechthöhle”) allerdings noch einmal schwierig: Ein Hang ist zu queren.
Der Pfad ist schmal, das Gelände zerklüftet. Die Wegemarkierung ist schwer auszumachen. Hier könnt ihr wieder Pfadfinder sein.
Die Hälfte der Tour ist etwa bei Neutras erledigt. Ich hatte deshalb an eine schöne Rast gedacht. Eine Bank kurz vor Neutras, von welcher ihr einen tollen Ausblick ins Umland habt bot sich als Sitzmöbel an. Andernfalls gäbe es in Neutras den sogenannten Res´n Erlebnisbauernhof.
Nach meiner Recherche bietet der Hof Direktvermarktung der eigenen Produkte und einen Cafè-Restaurantbetrieb. Hier der Link zur Homepage des Hofes.
Ein Wanderer mit guter Grundkondition wird sicher mehr Freude an der sportlichen Wanderung haben. Obligatorisch sind gute Wanderschuhe. Wanderstöcke sind bei der bergauf Lauferei und der Begehung des Schrofengeländes sehr hilfreich. Bei feuchtem Untergrund besteht erhöhte Rutschgefahr.
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