Karsthänge, die Himmelsleiter Pottenstein, die Ruine Hollenberg und das Püttlachtal
Abenteuerliche Pfade und traumhafte Fernsicht erwarten euch
Diese Tour ist ideal für Wanderer, die eine Herausforderung suchen. Es ist ratsam, festes Schuhwerk und ausreichend Proviant mitzunehmen.
Startet die Tour ab dem Parkplatz bei der “Fronfeste” in 91278 Pottenstein. Anfänglich führt uns unser Pfad entlang der Püttlach, durch die malerische Altstadt der Stadt Pottenstein. Das Ende der Gassen gibt oft einen Blick auf die Burg Pottenstein im Hintergrund frei.
Rasch habt ihr die Burgstraße/Pottenstein erreicht. Lauft dann vorbei an der Burg und hoch zum Karsthang der “Hohen Warte”. Ihr befindet euch hier inmitten eines Naturschutzgebietes. Der Pfad führt entlang der Trockenhänge vorbei an der Hofmannskapelle bis zur “Himmelsleiter”.
Der frei Rundumblick vom oberen Plateau der “Himmelsleiter” ist fantastisch, ich empfehle deshalb dieses Angebot zu nutzen. Unserer Pfad befindet sich jetzt auf einem befestigten Wirtschaftsweg, einige Kilometer auf luftiger Höhe geht es so dahin.
Es folgt der Abstieg in das Püttlachtal. Dann beginnt der schmale, an manchen Stellen ausgesetzte Schwedensteig als einer der Höhepunkte unserer Wanderung. Steil fällt der Hang zur Püttlach ab. Schwindelfreiheit ist hier von Vorteil. Der Steig ist etwa 3,5 Kilometer lang und folgt immer den Konturen des Geländes, oberhalb des Püttlachtales.
Nach dem Steig lauft ihr auf Wirtschaftswegen, schöner Mischwald befindet sich rechts und links des Weges. Der steile Berg auf welchem sich die Burgruine Hollenberg befindet ist schon bald in Sichtweite. Vorbei an der Zwergenhöhle schlängelt sich der schmale Pfad durch den Schluchtenwald immer höher.
Den letzten Anstieg zur Ruine markiert eine Steintreppe mit ziemlich abenteuerlichen Stufen. Die weite Aussicht auf die Hügel der Fränkischen Schweiz ist der Lohn für die Anstrengung. Ich habe dort oben auf der Bank gesessen und meinen Kaffee gekocht.
Die Ruine Hollenberg ist eine mittelalterliche Burgruine, die auf einem Felsvorsprung über dem Püttlachtal liegt. Die Ruine ist frei zugänglich.
Der Abstieg ist etwas versteckt, er befindet sich in nördlicher Richtung, neben einer Restmauer der Burganlage. Ein schmaler, steiler Pfad führt hinunter in das kleine, beschauliche Hollenberg. Der Biergarten “Bergstation” in Hollenberg ist zu unregelmäßigen Zeiten geöffnet.
Ihr hab aber sicher schon zwischen den Mauern der Ruine Brotzeit gemacht? Unser Weg führt uns durch eine für das Auge angenehme Landschaft direkt hinunter in das Tal der Püttlach. Der folgende Pfad ist recht gut benutzt. Immer wieder trefft ihr auf Wanderer, die sich an der einmaligen Landschaft erfreuen und den Pfad entlang der Püttlach gerne nutzen.
Das mächtige Felsensemble der “Geisskirche” befindet sich direkt beim Weg im oberen Püttlachtal. Der Weg entlang der Püttlach ist eigentlich viel zu schnell zu Ende . Um unser nächstes Ziel, den Pottenstein Blick zu erreichen, ist es notwendig den Püttlachtal-Lauf abzubrechen.
Nehmt den naturbelassenen Wirtschaftsweg um ungefähr neunzig Meter an Höhe zu gewinnen. Nach etwa einem Kilometer habt ihr dann schon eine völlige andere Landschaft vor euch: geröllige Pfade führen euch zu markanten Felsformationen.
Ein unglaublicher Tiefenblick auf das von schroffen Felsen umgebene Pottenstein im Tal tut sich auf. Gegenüber ist die Burg Pottenstein zu erkennen. Ihr habt den “Pottensteiner Blick” erreicht. Fotos schießen und sich an der Aussicht erfreuen, ist an diesem Platz zu tun.
Der Abstieg erfolgt über einen mit losem Steinmaterial versehenen, schmalen Pfad. Nachdem ihr alle anderen Pfade auf dieser Tour gut gemeistert habt, stellt der letzte Pfad kein großes Hindernis für euch dar. Ihr landet in Pottenstein angekommen, quasi direkt auf dem Parkplatz eures Fahrzeugs.
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