Wälder, Höhen, Täler ein Fluß und felsige Pfade
Lauft mit einfacher Ausrüstung durch das traumhaft schöne Ailsbachtal
Beim Fußballplatz in Kirchahorn besteht die Möglichkeit euer Fahrzeug zu parken, der Ort ist gleichzeitig der Startplatz unserer Wanderung. Wir treffen auf die König-Ludwig-Höhle, auf den Sparnagelweg, auf die Orte Streifling und Pfaffenberg, es folgt das Ailsbachtal mit der Sophienhöhle und der Burg Rabenstein.
Nach dem Start geht es gleich mächtig in die Höhe. Von oben ist der Ausblick in das Ahorntal erwartungsgemäß hervorragend. Ein toller schmaler Pfad bringt uns entlang des Waldrandes zur König-Ludwig-Höhle. Ihr steigt wieder ab und trefft dann zunächst auf den Ailsbach oder Aßbach, welcher immerhin 16 Kilometer lang ist. Er mündet bei Behringersmühle in die Püttlach.
Bevor er dies tut fließt er durch das traumhaft schöne Ailsbachtal. Eines der Landschaftlichen Höhepunkte der Fränkischen Schweiz. Unsere König-Ludwig-Höhle befindet sich leicht Abseits des Pfades, ist aber nach wenigen Metern erreichbar. Über Treppen und weiter oben – felsigem Untergrund gewinnen wir wieder an Höhe.
Ihr befindet euch dann auf einer Jura-Höhe. Dichter Laubwald und ein schmaler, felsiger Steig – der Sparnagelweg. Es macht Spaß sich in einer derartigen Umgebung zu bewegen. Der Sparnagelweg ist ungefähr 1,5 bis 2 Kilometer lang und folgt im Zick-Zack dem Gelände. Nach dem Sparnagelweg biegt der Pfad nach rechts ab, ihr überquert eine Teerstraße und lauft schnurgerate hinunter in das Dorf Streifling.
Ein idyllischer Ort fernab von Hauptverkehrsstraßen, entsprechend still und ruhig ist es in der Gegend. Im Ort befindet sich ein markantes Brunnengebäude aus Sandstein und mit Glockenturm. Nach dem Dorf habt ihr ein kleines Tal zu durchschreiten bevor ihr wieder bergauf laufen dürft. Dieser Abschnitt bekommt die volle Mittagssonne ab, aber schon bald seit ihr wieder im schattigen Wald.
Behaltet euer Navigationsgerät im folgenden Abschnitt gut im Auge. Mehrere Wege tangieren unseren Pfad. Eine landwirtschaftlich genutzte Fläche durchlauft ihr nach der Waldpassage. Wiesen, Hecken und Felder – und eine Bank im Sonnenschein. Da ihr bei dieser Bank schon über die Hälfte der Gesamtdistanz gelaufen seit…denkt über eine Rast nach.
Ich habe dort meinen Outdoor-Kaffee zubereitet und Yuki war über die Rast auch ganz froh. Es folgt Pfaffenberg – ein etwas größerer Ort. Durchlauft ihn auf der Hauptstraße und folgt dem Pfad bergab in das Ailsbachtal. Das schöne Ailsbachtal liegt vor euch. Links könnt ihr Oberailsfeld mit seinen Wachholderhängen sehen. Es gäbe im Ort eine schöne Einkehrmöglichkeit.
Der Pfad am Flussufer ist ein schöner Kontrast zu unserem bisherigen Weg.
Wir überqueren den Ailsbach mittels einer Brücke und nehmen den Pfad welcher direkt am Flussufer entlang führt. Der Pfad ist ein reinrassiger Naturpfad. Rechnet mit unwegsamen Gelände. Dann quert ihr den Fluss wieder und nehmt Kurs Richtung Renner-Felsen.
Unser Zwischenziel ist die Burg Rabenstein. Um dorthin zu kommen könntet ihr auch den Pfad Rechts des Ailsbaches wählen. Der Pfad ist auch als Ailsbachtaler-Höhleweg bekannt. Ich beschreibe hier den Pfad welcher Links des Ailsbaches zur Burg führt. – Quert die Straße beim Renner-Felsen und nehmt den, an dieser Stelle, sehr unscheinbaren Pfad (hinter den Leitplanken) zum fortkommen.
Steigt wieder ein paar Höhenmeter auf und ihr befindet euch auf einem schmalen naturbelassenen Pfad welcher euch durch die zerklüfteten Dolomitfelsen des Ailabachtales bringt. Trittsicherheit solltet ihr mitbringen um euch nicht zu verletzen. Der Felsenpfad führt euch direkt auf den Vorhof der mächtigen Burg Rabenstein welche seit dem 12. Jahrhundert dort steht.
Die Burg bietet Veranstaltungen und dient auch als Hotel – hier der Link zur Homepage der Burg. Der Pfad bleibt weiter ungemein interessant und einzigartig. Alte Bäume die mit Efeu bewachsen sind und tolle Felsengebilde säumen den Pfad. Bald seht ihr unten im Tal den Gasthof Neumühle und danach einen Aussichtspunkt von welchem ihr noch einmal – als Abschied die Burg sehen könnt.
Die große Sophienhöhle liegt dann noch beim Weg. Die Höhle birgt das am besten erhaltenen Höhlenbärenskelett. Ihr könnt die Höhle nur mit Führung besichtigen. Dann ein Stück bergab und wieder bergauf bis zum Parkplatz “Schweinsberg”.
Biegt links ab und lauft ein Stück Teerstraße, biegt nach ein paar Metern nach rechts auf den geschotterten Wirtschaftsweg. Beim Weg nach Kirchahorn liegt der Gartentalbrunnen. Unser Pfad folgt der Beschilderung des Fränkischen Gebirgsweges, somit kommt ihr wieder sicher zurück.
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