Trockau-Püttlach-Pottenstein-29 KM-857 HM
Ein toller Höhenpfad bei Pottenstein und schöne Landschaften
I ch konnte mein Fahrzeug in der Nähe der Autobahnkirche in Trockau parken. Rasch ist der Weg gefunden und Trockau verlassen. Ihr folgt anfänglich dem Östlichen Albrandweg, welcher mit rotem Balken auf weißem Grund markiert ist.
Eine tolle Landschaft liegt euch zu Füßen. Sanfte Hügel prägen das Bild. Und unser Weg führt bergab. Bald ist der in einem Tal liegende Ort Püttlach erreicht. Das obere Püttlachtal beginnt. Ihr trefft auf den kleinen Fluss Püttlach, er hat seine Quelle im Wald bei Muthmannsreuth und fließt nach etwa 28 Kilometern bei Behringersmühle in die Wiesent.
Auf bequemen zumeist Naturbelassenen Wirtschaftswegen führt uns der Weg bis zum Zwischenziel Oberhauenstein. Ihr quert dann die Verkehrsstraße und befindet euch anschließend in einer ziemlich anderen Landschaft. Ihr bemerkt die zur Püttlach hin, steil abfallenden Hänge und die imposanten Dolomitfelsen direkt beim Weg.
Es folgt die Überquerung der Püttlach mittels Brücke (Heiligensteg). Jetzt noch etwa vier Kilometer bis Pottenstein. Ein Naturbelassener Wurzelpfad führt uns durch das verkehrsfreie Naturschutzgebiet und die Püttlach fließt in geringem Gefälle immer neben euch her. Ich bin dann in Pottenstein direkt zur Bäckerei Konditorei Café Wirth gelaufen.
Die Inhaber sind immer superfreundlich und nett. Ich kann dort mit Yuki im Außenbereich sitzen, die Zeit dahinströmen lassen und das Treiben auf der Straße beobachten. Nach einer Stunde brechen wir dann doch noch auf. Nehmt die Straße gleich neben dem Café, lauft entlang von schön restaurierten Fachwerkhäusern, über die Püttlach und in die Richtung des Friedhofes (Bayreuther Berg).
Unser anvisierter Weg befindet sich zwischen Häuser und ist sehr schlecht auszumachen, er besteht aus mit Gras überwucherten Treppenstufen. Steil führt uns der Weg auf die mit Magerrasen bewachsenen Höhen um Pottenstein. Gegenüber thront die Burg Pottenstein. Achtung: Hier befindet sich ein hohe Dichte an Postkartenmotiven.
Der Pfad ist schmal und folgt immer den Konturen des Geländes. An manchen Stellen ist er ausgesetzt, steil fallen die Flanken ins Tal. Schwindelfreiheit ist beim Begehen notwendig. An einer Stelle müsst ihr sogar etwas klettern und eure Hände zum Fortkommen einsetzen. Die Blicke auf das untenliegende Pottenstein, das Mariental und die imposante Landschaft entschädigen für die Mühen. Dieser Pfad ist ein echter Geheimtipp!
Ihr steigt hinab in das Mariental, quert den kleinen Haselbrunnbach um am gegenüberliegenden Hang emporzusteigen. Ein schöner Wald-Pfad (Jägersteig) führt uns weiter. Der Pfad zweigt an manchen Stelle unvermittelt ab, aufmerksames Gehen ist deshalb notwendig. Es folgt Prüllsbirkig. Der Ort macht beim durchwandern einen sympathischen Eindruck.
Yuki musste die vielen Hühner bewundern. Ihr durchlauft eine Kulturlandschaft mit Felder und Wiesen. Und unser Wanderweg steigt während dessen immer weiter an. Ihr könnt in der Ferne die Hohenmirsberger-Platte sehen. Nach Pullendorf führt der Weg in ein geschlossenes Waldgebiet, ihr verlasst es erst wieder bei Hedelmühle.
Bei der Hedelmühle trefft ihr auch auf die noch obere Püttlach, sie ist hier schon erstaunlich mächtig. Dann ein paar Meter Verkehrsstraße und die letzte Steigung hoch nach Trockau. Damit habt ihr diese Wanderung erfolgreich beendet.
Eine Übersichtskarte
Wenn ihr die Tour – auch mit den meisten Höhepunkten – aber etwas kürzer haben möchtet? Hier eine Alternative 19,6 KM-602 HM:
Eine Übersichtskarte
Start/Ziel | Von Püttlach über Pottenstein nach Püttlach |
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GPX-Track | 9 Downloads |
Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks |
Bilder der Tour
Eine weitere Wanderung bei Pottenstein
Hohenmirsberg-Pottenstein-Gößweinstein-27 KM-769 HM
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