
Sportliche Umrundung des Königssee-über den Grünstein-in zwei Tagen-54 KM-3921 HM
Ab Königssee über den Grünstein zur Umrundung
Über Wimbachütte, Wimbachgrieß bis Kärlingerhaus und Wasseralm über Hochgschirr, Schneibstein zurück nach Schönau
Morgensonne und frische Bergluft
Der Tag beginnt früh – um 6:30 Uhr stehe ich mit heißem Kaffee in der Hand auf dem Parkplatz beim Königssee. Der Himmel ist klar, die Berggipfel leuchten rosa in der Morgensonne, und ich weiß: Heute wird ein perfekter Wandertag.
Wenig später starte ich den Rundweg vom Parkplatz aus. Die ersten Kilometer führen durch schattige Wälder, begleitet vom leisen Rauschen eines Gebirgsbachs. Der Weg ist gleich nach dem Start schon mächtig steil – die Muskel sind nach wenigen Metern bereits auf Betriebstemperatur.
Almglück und Panorama-Ausblick
Nach etwa zwei Stunden erreiche ich die Wimbachütte. Zeit für eine kurze Pause mit frischem Kaffee und einem Blick auf die vor mir liegende Bergkette. Das Highlight kommt kurz danach: Der Anstieg über das Wimbachgrieß ist zwar steil, aber jeder Schritt lohnt sich.
Oben angekommen bieten sich zwei Wegvarieanten, zum Kärlingerhaus. Ich wähle den schwarz markierten Weg, da dieser, nach dem Wegweiser, um einigs kürzer zu sein scheint.
Abenteuerlicher Pfad
Der gewählte Pfad ist nach Augenschein eher wenig begangen. Er ist schmal, steil fallen die Flanken des Berges in die Tiefe. Die schwarze Klassifizierung hat er demnach nicht umsonst bekommen.
Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich, gute Trittsicherheit, alpine Erfahrung notwendig.
Klassifizierung der Bergwege
- Talwege
(T1): In der Nähe der Täler, breite einfache Wege ohne Gefahr des Absturzes.
- Einfache Bergwege
(T2) sind meist eng, können steil ansteigen, sie sind ohne Absturzgefahr.
- Mittelschwere Bergwege
(T3) sie sind meist eng, können steil ansteigen und können Absturzgefährlich sein. Diese Bergwege haben auch mit Drahtseilen versicherte Passagen.
- Schwere Bergwege
(T4 – T6) Ihr macht sehr ernsthafte Bergtouren auf den schwarz markierten Bergwegen. Die Routen führen über steile und ausgesetzte Stellen (senkrechte Abschnitte) und sind absturzgefährlich. Es kommen gehäuft versicherte Gehpassagen und einfache Kletterstellen vor, an denen ihr eure Hände einsetzen müsst. Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich. Diese Touren sind nur mit der richtigen Ausrüstung zu machen.
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