15. August 2025
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Riesenburg Goessweinstein Hungenberg home

Riesenburg-Gößweinstein-Sieghardtstor-20 KM-844 HM

Bahnbrücke bei Gößweinstein
Bahnbrücke im Wiesenttal

Riesenburg-Gößweinstein-Sieghardtstor-20 KM-844 HM

Schluchtenwälder, steile Ab- und Aufstiege – Fernsicht auf luftigen Höhen

Die Orte unseres Wander-Weges:

Parkplatz bei Riesenburg – Riesenburg – Engelhardsberg – Moritz – Sachsenmühle – Stempfermühle – Gößweinstein – Tüchersfeld – Kohlstein – Hungenberg – Weiße Marter – Köttweinsdorf – Sieghardtstor – Parkplatz Riesenburg

Iiese Wanderung im Herzen der Fränkischen Schweiz, bringt euch zu vielen Sehenswürdigkeiten. Gleich nach dem Parkplatz, und gegenüber der Straße befindet sich der Aufgang zur Riesenburg-Versturzhöhle. Das Dach der Höhle ist vor langer Zeit eingestürzt. 43 Meter beträgt die Länge der Höhle, steil führt ein Pfad immer höher durch den Höhlenkörper.

Der Gang durch die Höhle ist immens beeindruckend. Nach der Höhle sind noch einige Höhenmeter zu gehen, bis wir dann den schönen Waldpfad nach links, in die Richtung Engelhardsberg einschlagen. Vorbei an Kuheweiden, saftigen Wiesen bis dann recht schnell Engelhardsberg erreicht ist. Im Ort gäbe es die Raststation Engelhardsberg, die Familie Beyer verkauft dort die Produkte ihres Bio-Bauernhofes.

Felsen bei Gößweinstein
Felsen beim Buttenweg

Ein paar Meter weiter befindet sich ein Dorfbrunnen. Da wir noch Größeres vorhaben, wandern wir heute weiter. Der Lauf über offenes Land steht bevor. Wiesen und Felder grenzen an den Pfad. Ein paar Meter nach Engelhardsberg führt unser Weg über eine ungemähte Wiese. Der Weg ist allerdings schon in den Wanderkarten eingezeichnet. Ein kurzes Waldstück folgt und der Rand vom Höhenort Moritz.

Dann führt ein waschechter Gebirgspfad in die Tiefe. Steil und in Serpentinen führt er in das Wiesental. Vorsicht! Der Pfad endet auf der vielbefahrenen B470. Überquert die Bundesstraße, lauft ein paar Meter entlang der Verkehersstraße und dann in den Bereich der Sachsenmühle. Die Sachsenmühle hat eine schönen Biergarten mit direktem Zugang zur Wiesent. Nach der Durchquerung des Konsumentenbereiches der Mühle befinden wir uns auf dem breiten Fuß- Radweg entlang der Wiesent.

Wir nutzen den Fuß- Radweg etwa zwei Kilometer. Nach der zweiten Schleife, könnt ihr hoch über den Bäumen dann auch schon die Burg Gößweinstein erkennen. Wir erreichen die Stempfermühle. Bei der Mühle schwenkt unser Pfad nach rechts, um den Buttenweg zu nehmen. Ein Alpiner Pfad bringt uns durch einen der größten Eibenwälder Deutschlands nach oben. Trittsicherheit und Orientierung sind hier gefragt.

Große Dolimitfelsen sind zum Greifen nahe. Mittels einer Treppenanlage werden die steilsten Passagen überwunden. Der Fortgang nach den Treppen kann etwas verwirrent sein. Die GPS-Navigation funktioniert hier, wegen der Schlucht und der dichten Vegetation auch etwas eingeschränkt. Eine Beschilderung in die Richtung Gößweinstein ist auch nicht zu sehen. Nach der Überwindung dieser Hürten steht ihr dann doch noch auf dem Platz vor der Burg Gößweinstein.

Wir sind dann zum Café Wirth in der Petzoldstraße gelaufen, um eine etwas längere Rast einzulegen. Gößweinstein hält neben dem Café noch viele andere Einkehrmöglichkeiten für den Wanderer bereit. Immer auf der Hauptstraße bleibend verlassen wir das Zentrum Gößweinsteins. Wir queren die ST2685 um am anderen Ende wieder emporzusteigen. Unser nächstes Zwischenziel, Tüchersfeld ist nach nur eineinhalb Kilometern schon erreicht.

Ein steiler Weg bringt uns hinunter in das untere Püttlachtal. Die Püttlach fließt bei Tüchersfeld schon recht stattlich dahin und es bringt Freude in das glasklare Wasser des Flußes zu schauen. Wir streifen Tüchersfeld jedoch nur am Rande. Hoch nach Kohlstein wollen wir jetzt. Nach ein paar hundert Metern auf einem Gehweg und einer Verkehrsstraße, biegen wir nach links zum Waldpfad welcher uns hoch noch Kohlstein bringt. Der Pfad wird im letzten drittel noch einmal ordentlich steil.

Die jüngste Burganlage der Fränkischen Schweiz liegt noch beim Weg und ihr lauft unterhalb der Burg entlang. In Kohlstein gäbe es als Einkehrmöglichkeit das Gasthaus “Zur fröhlichen Runde“. Ihr befindet euch jetzt auf einer Anhöhe mit toller Fernsicht ringsum. Diese Jurahöhen verbinden in der Fränkischen Schweiz die Flußtäler. Kurz nach Kohlstein trefft ihr auf einen schattigen Picknickplatz. Den größten Teil des Schattens spendet dort eine riesige Buche.

Der Umfang des Stammes ist so gewaltig, das mehrere Personen notwendig wären um den Baum – von Hand zu Hand – zu umgreifen. Vor dem Ort Hungenberg wären ein paar Meter Verkehrsstraße zu gehen. Dann ab Hungenberg wird der Wirtschaftsweg zum Pfad, welcher uns hinunter in das Ailsbachtal bringt, jetzt nur noch das Tal durchschreiten. Der Aufstieg ist im Vergleich zu den bisherigen Anstiegen – beim Verlassen des Tales – eher mäßig.

Auf der folgenden Jurahöhe trefft ihr auf die “Weiße Marter”. Die Marter ist der Dreifaltigkeitsstatue der Basilika Gößweinstein nachempfunden, sie ist das Ergebniss eines Gelübtes und die größe Marter Deutschlands. Die Umgebung der Marter ist eine Art Wanderkontenpunkt und von schönen Bäumen gesäumt. Es folgt jetzt Köttweinsdorf. Kurz nach Köttweinsdorf befindet sich ein Wegweiser: “Doos – Wiesenttal 2 km”. Hier sind wir ganau richtig! Bevor wir im Wiesenttal landen treffen wir auf das Sieghardtstor . Das Sieghardtstor ist nach dem Schriftsteller August Sieghardt benannt.

Das Tor ist ein wirkliches Naturwunder. Ihr könnte es von oben oder auch von unten in Augenschein nehmen. Unser Pfad führt dann endgültig in das Wiesenttal und in die Richtung Doos. Jetzt nur noch eine kurze Wegstrecke entlang des Wanderweges, Flussabwärts bis zur stabilen Brücke. Quert die Brücke und lauft anschließend zurück zum Parkplatz. Werft noch einen Blick hoch zur Riesenburg-Versturzhöhle.

Infos zur
Fränkische Schweiz Wanderung
Start/Ziel91344 Waischenfeld,
Doos
Google-Maps
Dies ist eine Rundtour
RouteParkplatz bei Riesenburg, Riesenburg,
Engelhardsberg, Moritz,
Sachsenmühle, Stempfermühle,
Gößweinstein, Tüchersfeld,
Kohlstein, Hungenberg,
Weiße Marter, Köttweinsdorf,
Sieghardtstor, Parkplatz Riesenburg
GPX-Track
4 Downloads
Dauer

5,0 h

Länge19,9 km
Aufstieg844 Höhenmeter
Abstieg844 Höhenmeter
Höchster Punkt469 Höhenmeter
SchwierigkeitSteigungen, Gefälle,
evtl. Rutschgefahr,
Straßenverkehr,

T1

Wegeca. 5,5 km Asphalt
ca. 2,4 km Schotterweg
ca. 7,0 km Naturweg
ca. 3,0 km Pfad
ca. 2,0 km Straße

Hinweis zur Verwendung des GPS-Tracks

Eine weitere Wanderung über den Buttenweg nach Gößweinstein

Kleinlesau-Tüchersfeld-Gößweinstein-14,8 KM-559 HM

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